Bergstraße. Ein 2:2-Unentschieden holte die SG Reichenbach im Heimspiel der Fußball-Kreisoberliga gegen den VfL Birkenau. SG-Trainer Christian Bauer betrachtet das Remis als ein zweischneidiges Schwert: „Vor dem Spiel hätte ich den Punkt sofort genommen, nach unserer Leistung, die wir heute auf den Platz gebracht haben und besonders unserer sehr guten zweiten Halbzeit ist es schon ein bisschen bitter, dass wir die drei Punkte nicht sichern konnten.“
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Der VfL begann die Partie mit einem schnellen Treffer in der fünften Minute. Davon ließen sich die Gastgeber aber nicht einschüchtern und glichen in der 24. Minute durch Leonardo Muzhaqui zum 1:1-Pausenstand aus.
Unglücklicher Ausgleichstreffer
In Halbzeit zwei bestimmten die Gastgeber dann das Spiel gegen den eigentlichen Favoriten aus Birkenau. In der 73. Minute gingen die Reichenbacher durch einen Foulelfmeter in Führung. Jedoch ließ der Ausgleich der Gäste nicht lange auf sich warten. SG-Schlussmann Daniel Degenhardt erlaubte sich nach einem Einwurf einen spielentscheidenden Fehler, indem er unter dem eingeworfenem Ball hindurch Griff. Diesen Patzer nutzten die Birkenauer zum 2:2-Endstand.
„Das Unentschieden ist sehr bitter, wir haben in der zweiten Hälfte keine Torchancen zugelassen, da ist es umso ärgerlicher, dass wir am Ende nur mit einem Punkt dastehen“, so SG-Trainer Christian Bauer abschließend.
SG Reichenbach: Degenhardt – Hanci, Metzner, Kaffenberger, Schmitt, Muzhaqui, Beilenstein, Bruns, Dergis, Prskalo, Essinger. – Eingewechselt: Wolf, Moritz.
Tore: 0:1 Becker (5.), 1:1 Muzhaqui (24.), 2:1 Derigs (73. Elfmeter), 2:2 Wolk (77.). – Zuschauer: 100. - Beste Spieler: – / Halblaub. lew
Tvgg Lorsch – KSG Mitlechtern 1:0. „Das war heute ein richtiger Arbeitssieg, gegen so tief stehende Gegner ist es schwer, die Ruhe und Geduld zu bewahren, ist nicht einfach“, meint Tvgg-Trainer Martin Weinbach nach dem Spiel.
Die Lorscher waren das gesamte Spiel über das dominierende Team, jedoch gelang es ihnen nicht, den letzten entscheidenden Pass an den Mann zu bringen. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit hatten die Turner durch Nik Nonnemann die Chance, per Kopfball in Führung zu gehen, er scheiterte aber an KSG-Schlussmann Jan Heckmann.
„Unsere Chancenverwertung war heute auch verbesserungsbedürftig, manchmal standen wir uns selbst im Weg, dann haben wir wiederum zu unpräzise abgeschlossen,“ klagte Weinbach.
In Halbzeit zwei biss man sich lange Zeit die Zähne an Mitlechterns Fünferkette aus. In der 86. Minute fing Nico Grün einen zu kurz geratenen Abstoß ab, welchen er auf die rechte Seite zu Thomas Leipert ablegte. Dieser passte den Ball zu Philipp Dewald der den 1:0-Endstand erzielte.
Tvgg Lorsch: Engelhardt – Reinke, Walter, Koob, Bolz, Krause, Dieken, Grün, Bersch, Meißner, Nonnemann. – Eingewechselt: Fraas, Dewald, Leipert.
Tore: 1:0 Dewald (86.). – Schiedsrichter: Canel (Niederjochsbach). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: Koob, Walter / Klein, Kilian, Schmitt, Müller. lew
Et. Wald-Michelbach II – Olympia Lorsch 1:1. Da war mehr drin für die Olympia im Überwald, aber am Ende scheiterte man auch an der Tatsache, dass man zu fahrlässig mit den sich bietenden Torchancen umgegangen war. So hatten Phillip Klein und Emre Gözübüyük im ersten Spielabschnitt jeweils das 0:1 auf dem Fuß, beide ließen ihre hundertprozentigen Einschussmöglichkeit aber liegen.
Palkovitschs 1:0 reicht nicht
Auch die zweite Halbzeit ging klar an die Gäste, die als geschlossenes Team auftraten und mit der Einwechslung von Lars Palkovitsch sollte sich dann auch das Glück im Torabschluss bei der Olympia einstellen. Der Lorscher Mittelstürmer traf in der 78. Spielminute zum 0:1 und vieles schien nun auf einen Auswärtssieg des Sportclubs hinauszulaufen.
Ein leichtfertig verlorener Zweikampf im Mittelfeld brachte die Eintracht in den Schlussminuten dann aber noch einmal in Position und dies nutzte der ebenfalls eingewechselte Eldin Pudic (87.) zum Treffer zum 1:1-Endstand. „Da haben wir heute leichtfertig einen möglichen Sieg verschenkt“, berichtete nach dem Schlusspfiff Olympia Vorsitzende Christian Eichhorn.
Olympia Lorsch: Durak – Edam, Hinz, Wickler, Reichel, Gözübüyük, Lautenbach, Klein, Grieser, Krämer, Schumacher. – Eingewechselt: Palkovitsch, Dorval, Abduku Hussen.
Tore: 0:1 Palkovitsch (78.), 1:1 Pudic (87.). – Zuschauer: 60. – Beste Spieler: -/-. net
FC Fürth – Sportfreunde Heppenheim 3:1. Die Fürther bestimmten zunächst die Partie, Nils Arras sorgte für die schnelle Führung. Die Heppenheimer waren in den ersten 45 Minuten eigentlich nur mit Abwehrarbeit beschäftigt. Zur Pause führte der FC hochverdient mit 3:0. Die Sportfreunde waren mit dem Ergebnis auch noch gut bedient, denn die Gastgeber hatten im ersten Durchgang noch einen Pfosten- und einen Lattentreffer.
„Nach der Pause konnten wir aber überhaupt nicht mehr an die Leistung der ersten Hälfte anknüpfen. Da kam nicht mehr viel von uns“, war Fürths Co-Trainer Frank Poth ziemlich unzufrieden.
Die Heppenheimer verkürzten auf 1:3. Doch in der Folge plätscherte die Partie vor sich hin. Fürth wirkte behäbig, hatte aber noch einen Pfostentreffer, während Heppenheim zu keiner klaren Chance mehr kam. „Wir haben gewonnen, aber in der zweiten Hälfte war es zu wenig“, bilanzierte Poth.
SF Heppenheim: Runhaar – Follo, Lehnert, Hussaini, Efstathiou, Konstantinov, Kilic, Benitez, Mecini, Cellary, Romagnolo. – Eingewechselt: Krasniqi, Kemanci, Swieton.
Tore: 1:0 Arras (9.), 2:0 Gärtner (24.), 3:0 Arras (44.), 3:1 Konstantinov (47.). – Schiedsrichter: Volk (Modau). – Zuschauer: 200. – Beste Spieler: – / Mecini. bore/ü
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