Kreisoberliga

Tvgg Lorsch trotzt den personellen Schwierigkeiten

Nach dem Auftaktsieg soll auch am Sonntag im Heimspiel gegen die SG Azz./Olympia Lampertheim ein Dreier her

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Bergstraße. Die Tvgg Lorsch ist in der Fußball-Kreisoberliga erfolgreich ins Jahr 2023 gestartet. Trotz großer Personalsorgen kamen die „Turner“ bei der KSG Mitlechtern zu einem 2:1-Auswärtssieg – den wollen sie am Sonntag (15.30 Uhr) mit einem erneuten Dreier im Heimspiel gegen die SG Azzurri/Olympia Lampertheim wertvoll machen. „Wir wollen gewinnen und uns damit im oberen Tabellendrittel festsetzen“, lautet die klare Aussage von Martin Weinbach, der aber eine Leistungssteigerung von seinen Kickern fordert.

„Wir müssen uns im Vergleich zur Vorwoche im spielerischen Bereich steigern. Der Sieg in Mitlechtern war vom Ergebnis erfreulich, spielerisch war das keine Offenbarung. Da müssen spielerische Lösungen her und der Ball darf nicht einfach lang nach vorne geschlagen werden“, nimmt der Lorscher Trainer seine Mannschaft in die Pflicht und warnt davor, den kommenden Gegner rein am Tabellenstand zu messen.

Die Spielgemeinschaft aus Lampertheim schwebt als Tabellenvorletzter in Abstiegsgefahr, Weinbach schätzt den kommenden Gegner aber deutlich stärker ein. „Die können alle kicken. Warum es nicht läuft, kann ich mir aus der Distanz nicht erklären. Wir wissen um die Offensivqualitäten der SG und werden uns darauf vorbereiten.“

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Angst, dass seine Spieler die Lampertheimer unterschätzen könnten, hat Weinbach keine. „Wir haben das im Training angesprochen und ich weiß, dass meine Jungs immer mit der richtigen Einstellung auf den Platz gehen. Das wird auch am Sonntag der Fall sein, und wenn wir es dann schaffen, eine gesunde Mischung aus Offensive und Defensive zu finden, spielerische Lösungen finden und unsere Chancen nutzen, dann bleiben die Punkte in Lorsch“, glaubt der Tvgg-Trainer fest an einen Heimsieg. Mit Gaspare D’Ignoti und Benedikt Hartnagel kehren zudem zwei Spieler in den Kader zurück, so dass sich die personellen Engpässe zumindest ein kleines bisschen entspannen.

SG Odin Wald-Michelbach – SSG Einhausen (So. 15.30 Uhr): Nimmt man die Tabelle der Liga, dann handelt es sich bei dieser Partie um das Spitzenspiel. Der Tabellenführer aus dem Überwald empfängt den Ligadritten. Sieht man sich bei den Gästen aber die lange Liste an Ausfällen an, dann geht die Spielgemeinschaft als klarer Favorit in dieses Duell und Einhausen besitzt höchstens eine Außenseiterchance.

So sieht es auch Thomas Süß, der es ein „vermeintliches Spitzenspiel“ nennt, in dem alles für den Tabellenführer spricht. „Aktuell habe ich noch zwölf einsatzfähige Jungs. Einige Spieler wie Sven Ritzert oder Juan Marroqui Cases haben sich am letzten Spieltag in den Dienst der Mannschaft gestellt und sind angeschlagen in die Partie gegen Groß-Rohrheim gegangen. Ob sie am Sonntag auflaufen können, ist noch fraglich. Und wenn dann, wie in dieser Woche, Enrico Claus zurückkehrt, dann fällt mit Tom Großfeld der nächste Spieler aus. „Alles andere als gute Voraussetzungen, um mit breiter Brust in Wald-Michelbach anzutreten“, spricht der Einhäuser Trainer klare Worte.

Kampflos will sich die Sport- und Spielgemeinschaft aber nicht geschlagen geben, Süß setzt auf den kämpferischen Aspekt und auf den Teamgeist seiner Mannschaft. „Wir wollen den Tabellenführer ärgern und wenn möglich etwas mitnehmen. Das funktioniert aber nur, wenn jeder bereits ist, alles zu geben, und wir zusammenhalten. Wenn wir das schaffen, dann ist für uns ein Unentschieden möglich.“

Al. Groß-Rohrheim – Olympia Lorsch (So. 15.30 Uhr): Man hatte sich in der Klosterstadt das Pflichtspieldebüt von Florian Schuster als Trainer anders vorgestellt, inzwischen hat man das 1:4 gegen den SV Fürth aufgearbeitet und Bekir Ilhan hat eine Erklärung dafür. „Wir haben einfach einen schlechten Tag erwischt und das hat einem guten Gegner in die Karten gespielt“, blickt der Sportliche Leiter des Sportclubs auf den letzten Spieltag zurück.

Gleichzeitig wirft Ilhan den Blick auf das Auswärtsspiel in Groß-Rohrheim. Aus diesem Verfolgerduell möchte man etwas Zählbares mitnehmen. „Wir wollen zeigen, dass wir das besser können, und auch wenn bei uns noch nicht alles so läuft, wie wir uns das erhofft haben, eine weitere Niederlage wollen und können wir uns nicht erlauben.“ Immerhin kehren einige Spieler zurück, die gegen Fürth gefehlt haben. net

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