Fußball-Kreisoberliga

Premiere für den neuen Olympia-Lorsch-Trainer

Am Sonntag steht das Lorscher Heimspiel gegen den SV Fürth an.

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Bergstraße. Beim SC Olympia Lorsch fiebert man dem ersten Punktspiel im neuen Jahr entgegen. Da geht es am Sonntag um 15.30 Uhr im heimischen Waldstadion gegen den SV Fürth. Dieses „Fieber“ hat gleich zwei Gründe. Zum einen möchten die Lorscher mit einem Heimsieg die Chancen im Aufstiegsrennen in der Fußball-Kreisoberliga wahren und zum anderen feiert Florian Schuster seine Pflichtspielpremiere als Trainer beim SCO.

Schuster löste in der Winterpause (wie berichtet) den bisherigen Spielertrainer Sebastian Lindner ab, der inzwischen als Co-Trainer der U23 beim 1. FC Kaiserslautern aktiv ist. Dass sich die Verantwortlichen der Olympia um den Vorsitzenden Christian Eichhorn für Schuster entschieden, geschah keineswegs zufällig. Der neue Trainer spielte bereits vor einigen Jahren bei Olympia Lorsch und bestritt da gemeinsam mit seinem Bruder Sebastian viele erfolgreiche Spiele. Zudem kämpfte er damals mit dem gesamten heutigen Vorstandsteam um Punkte.

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Schon zu dieser Zeit war Schuster als Trainer im Nachwuchsbereich seines Heimatvereins SG Hemsbach tätig, bei dem er auch im Vorstand mitarbeitete. Auch als Jugendtrainer bei der Fußballschule der TSG 1899 Hoffenheim machte sich Florian Schuster zwischenzeitlich einen Namen.

Seine erste Trainertätigkeit im Seniorenbereich übte er schließlich von Januar 2020 bis vor einem guten halben Jahr beim SV Unter-Flockenbach II aus. All diese Gründe bewogen den Olympia-Vorstand dazu, sich in der Nachfolge Sebastian Lindners für den 32 Jahre alten Verwaltungswirt zu entscheiden, der im Besitz der B-Lizenz ist.

„Wir wollen unter Flohs Regie unsere erfolgreiche Hinrunde fortsetzen und gegen den SV Fürth mit einem Heimsieg ins neue Jahr starten“, hofft auch Bekir Ilhan, mit Schuster einen guten Griff getan zu haben. Und natürlich hofft der sportliche Leiter der Olympia auch darauf, dass das Punktekonto seines Vereins am Sonntag von 29 auf 32 anwächst.

Das Ende der Aufstiegspläne

SSG Einhausen – FC Al. Groß-Rohrheim (So. 15.30 Uhr): Bei den Einhäusern zieht sich eine lange Liste an kranken und verletzten Spieler wie ein roter Faden durch die Wintervorbereitung. Entsprechend frustriert blickt Thomas Süß auf die letzten Wochen zurück.

„Eigentlich wollten wir uns ja in der Vorbereitung neu aufstellen, neue Kräfte sammeln und dann gut vorbereitet den Rest der Saison angehen. Da wir aber zwei Vorbereitungsspiele absagen mussten und auch die Trainingsbeteiligung auf Grund von Krankheit und Verletzungen nicht sonderlich hoch war, haben wir alle Aufstiegsambitionen ad acta gelegt und denken jetzt nur noch von Spiel zu Spiel. Da ist es im Heimspiel gegen Groß-Rohrheim unser vorrangiges Ziel, überhaupt eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten zu können.“

Fehlen werden gegen die Alemannia in jedem Fall Tim Utermann, der wegen eines Praktikums in Bremen in den kommenden zwei Monaten nicht zur Verfügung steht, Fitim Hajdaraj (tritt aus beruflichen Gründen kürzer), Fabio Wiesenbach (Schambeinentzündung), Enrico Claus (Leistenprobleme), Sebastian Metz (Entzündung im Knie), Dominik Suthfeldt (Schulterverletzung) und Marcel Mackemull (krank).

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Max Gebhardt und Nils Döhren haben sich im Testspiel gegen Bickenbach nach hartem Einsteigen ihrer Gegenspieler verletzt. Es ist vorstellbar, das Marvin Knaup, der erst vor einer Woche wieder ins Training eingestiegen ist, am Sonntag in der Startformation steht. „Alles andere als gute Voraussetzungen, wir müssen aus dieser Situation einfach das Beste machen“, zeigt sich Thomas Süß zweckoptimistisch.

KSG Mitlechtern – Tvgg Lorsch (So. 15.30 Uhr): Am vergangenen Sonntag mussten die „Turner“ ihr Nachholspiel beim SV Lörzenbach wegen Personalmangel absagen und es sieht in Sachen Personal aktuell nicht viel besser aus bei den Lorschern. Dennoch tritt die Turnvereinigung den Weg nach Mitlechtern ambitioniert an.

„Es fehlen immer noch neun Spieler, darunter Leistungsträger wie Philipp Dewald oder Sebastian Sommer, doch wir wollen eine gute Leistung abliefern und etwas mitnehmen. Wenn’s am Ende drei Punkte sind, dann wehren wir uns dagegen natürlich nicht“, will Lorschs Trainer Martin Weinbach die Heimreise nicht mit einer Niederlage antreten. net

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