Lorsch. Die Tvgg Lorsch trifft nach der jüngsten 1:5-Niederlage gegen den SV Fürth bereits heute Abend (20 Uhr) auf das nächste Spitzenteam der Fußball-Kreisoberliga. Die „Turner“ empfangen im heimischen Sportpark Ehlried die SG Unter-Abtsteinach, die sich noch Hoffnungen auf den Aufstiegsrelegationsplatz macht. Die Überwälder rangieren auf Platz drei, befinden sich aber gegenüber dem aktuellen Ligazweiten Eintracht Bürstadt noch mit zwei Spielen im Rückstand und könnten sich mit einem Sieg in Lorsch den zweiten Tabellenplatz zurückholen.
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Tvgg-Trainer Martin Weinbach schickt seine Mannschaft trotz der deutlichen Niederlage gegen den Tabellenführer Fürth „mit einem guten Gefühl“ in dieses Nachholspiel, das im Dezember wegen der Unbespielbarkeit des Lorscher Kunstrasens bereits nach wenigen Minuten abgebrochen wurde.
Das gute Gefühl holt sich der Trainer in erster Linie aus dem Auftritt seiner Mannschaft gegen Fürth. „Da waren wir eine Stunde definitiv die bessere Mannschaft, haben es einfach versäumt, unsere Chancen zu nutzen und das hat Fürth im Stile eines Tabellenführers eiskalt ausgenutzt. Das Endergebnis von 5:1 spiegelt in jedem Fall nicht den Spielverlauf wider, wir sind da völlig unter Wert geschlagen worden“, blickt der Übungsleiter noch einmal auf den letzten Spieltag zurück.
Die SG Unter-Absteinach bezeichnet Weinbach als „ähnliches Kaliber“ wie den Tabellenführer aus Fürth und schätzt die SGU fußballerisch sogar noch einen Tick besser ein. „Die SGU ist technisch in ihrem Spiel von hinten heraus noch stärker als der SV Fürth. Da wird es für uns noch schwerer werden, den Spielfluss der Unter-Abtsteinacher zu unterbinden. Da müssen wir uns etwas einfallen lassen. Da wir personell eigentlich gut aufgestellt sind, werden wir da auch eine Lösung finden“, tüftelt der Lorscher Trainer noch an der taktischen Ausrichtung seiner Mannschaft.
Die Spiele gegen die Teams aus der Spitzengruppe haben Weinbach immer gezeigt, dass seine Kicker fußballerisch mit den Spitzenteams mithalten können, auch wenn dies die Ergebnisse auf den ersten Blick nicht immer hergeben. „Wir sind immer nah dran und bereiten den Teams, die vor uns stehen, auch immer große Probleme. Gegen Unter-Abtsteinach gilt es nun einfach einmal, den Bock umzustoßen und ein solches Spiel für uns zu entscheiden“, hält Martin Weinbach einen Heimsieg für absolut möglich. net
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