Kreisoberliga

Ist ausgerechnet die Tvgg ein gutes Omen für Olympia Lorsch?

SCO trifft auf die Übermannschaft FC Fürth, der zuletzt beim Lokalrivalen verloren hat.

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Bergstraße. Der SC Olympia Lorsch hat in der Fußball-Kreisoberliga eine echte Herausforderung vor der Brust. Der Traditionsclub empfängt am Sonntag im heimischen Waldstadion den FC Fürth (15.30 Uhr) und für Marius Döll ist die Favoritenrolle schon im Vorfeld geklärt. „Der FC Fürth stellt aktuell die formstärkste Mannschaft der Liga. Alles andere als ein Sieg des Fußballclubs wäre eigentlich eine Überraschung“, sieht der Lorscher Trainer die Kicker aus dem Odenwald ganz klar in der Rolle des potenziellen Siegers.

Dies lässt sich auch mit Zahlen belegen. Die Fürther haben die letzten sechs Spiele in Serie gewonnen und das auch noch deutlich (39:3 Tore). Die letzte Niederlage datiert vom 12. November des vergangenen Jahres. Da gastierte der aktuelle Tabellenvierte auch in Lorsch und musste sich der Turnvereinigung mit 0:3 geschlagen geben.

Während bei den Odenwäldern die Formkurve also konstant nach oben zeigt, hat die Fieberkurve der Olympia nach einem guten Start ins neue Jahr durch die 0:1-Niederlage im Derby gegen die Turnvereinigung und das 2:4 gegen den FV Biblis einige Dellen erlitten. Aus diesen verlorenen Spielen glaubt man beim Sportclub aber seine Lehren gezogen zu haben und man macht sich durchaus Hoffnungen, gegen Fürth für eine Überraschung sorgen zu können.

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„Wir haben ja eigentlich nichts zu verlieren und keiner erwartet groß etwas von uns. Wir können also ohne großen Druck und befreit aufspielen und das wollen wir nutzen. Fürth besitzt in der Offensive absolute Qualität, in der Defensive ist der Fußballclub aber verwundbar und da wollen wir ansetzen“, setzt Marius Döll weiterhin großes Vertrauen in die Fähigkeiten seiner Mannschaft.

Der Übungsleiter nennt auch die Punkte, auf die es am Sonntag ganz besonders ankommen wird. „Grundsätzlich müssen wir in unserer Spielanlage wieder zwingender werden, mehr Torgefahr heraufbeschwören und kluge Entscheidungen treffen. Das Ganze wird mit einer hohen Laufbereitschaft verbunden sein. Wenn wir es dann schaffen, den Gegner mit einer offensiven Herangehensweise unter Druck zu setzen und wir dazu in der eigenen Abwehr gut stehen, dann ist da für uns trotz zahlreicher Ausfälle etwas drin.“

Döll muss am Sonntag mit Jörn Tampe, Jannik Miadok, Niklas Christmann, Lukas Edam, Leon Röhrig, Mick Schumacher, Jesse Dorval und Sebastian Stockmann gleich auf acht Spieler aus seinem Kader verzichten. Der ist aber groß und breit besetzt und der Coach ist zuversichtlich, dass man die entstandenen Lücken kompensieren kann.

Einhäuser Schicksalsspiel bei den Sportfreunden

Sportfreunde Heppenheim – SSG Einhausen (So. 15 Uhr): Das Kellerduell der beiden Tabellennachbarn verspricht Spannung und einen offenen Ausgang. Geht es nach Patrick Lipusch, dann geht nach 90 umkämpften Minuten seine Mannschaft als Sieger im Starkenburg-Stadion vom Platz. „Wir fahren nach Heppenheim und wollen dort gewinnen“, lautet die klare Ansage des Einhäuser Trainers, der dabei in erster Linie auf eine sicher stehende Hintermannschaft bei seinem Team setzt. „Die Sportfreunde haben in der Offensive Qualität. Das haben die Ergebnisse der letzten Wochen gezeigt. Da gilt es von der ersten Minute an gut zu verteidigen und wenn möglich bis zum Schlusspfiff die Null zu halten. Das wäre dann schon einmal die halbe Miete“, sagt Lipusch.

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In der eigenen Offensive gilt es dann, effektiv zu sein. „Die Möglichkeiten, die sich uns bieten, müssen wir nutzen. Das hat beim jüngsten Heimsieg gegen Ober-Abtsteinach schon gut geklappt, wir haben da aber trotzdem einige Chancen liegen gelassen. Das darf uns in Heppenheim jetzt nicht noch einmal passieren“, setzt der Einhäuser Coach auch auf mehr Kaltschnäuzigkeit im Torabschluss bei seinen Kickern.

Positiv stimmt Patrick Lipusch die Tatsache, dass es in Sachen Personal bei der SSG Einhausen wieder besser aussieht, als in den letzten Wochen. „Von einem Optimalzustand sind wir leider immer noch weit entfernt, es kommen aber einige Spieler in den Kader zurück, so dass wir mit einem gut besetzten Team in dieses Sechspunktespiel gehen können.“ net

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