Bergstraße. Der FC Fürth sorgt in der Fußball-Kreisoberliga aktuell für Aufsehen. 34 Tore haben die Kicker aus dem Weschnitztal in den letzten vier Saisonspielen erzielt und damit mehr, als fast die Hälfte der Teams der Liga im bisherigen Saisonverlauf. Nun gastiert der Gruppenliga-Absteiger an diesem Sonntag (14.30 Uhr) bei der Tvgg Lorsch und die hat sich gegen die Fürther Torfabrik einiges vorgenommen.
„Wir wollen unser Heimspiel gewinnen“, hat Martin Weinbach klare Vorstellungen davon, wer nach 90 Minuten den Platz im Ehlried als Sieger verlässt. Der Lorscher Trainer nennt auch den Schlüssel, der gegen den Fußballclub zum Erfolg führen soll. „Wir dürfen Fürth nicht ins Kontern kommen lassen. Das kann der FC sehr gut, er besitzt mit Ole Gärtner und Yannik Sielmann zwei pfeilschnelle Spieler und mit Nils Arras eine echte Kante im Sturmzentrum. Da müssen wir von der ersten Sekunde an höllisch aufpassen und dürfen nichts zulassen.“
„Spielerische Cleverness“
Ganz wichtig wird es nach Ansicht Weinbachs für seine Mannschaft sein, bei Ballverlusten schnell umzuschalten. „Unser Umschaltspiel wird ein ganz entscheidender Faktor sein. Wenn wir Ballverluste haben, dann müssen wir es schnell schaffen, sofort wieder hinter den Ball zu kommen und zu verteidigen. Da kann auch ein Doppeln ein probates Mittel sein. Am Ende müssen wir es schaffen, die Fürther Vorteile im Offensivspiel durch taktische und spielerische Cleverness auszugleichen“, nennt der Coach die für ihn entscheidenden Faktoren.
In Sachen Personal plagen Martin Weinbach zwar einige Sorgen, dennoch ist er zuversichtlich, eine Mannschaft aufbieten zu können, die dafür sorgt, dass die Punkte am Ende in Lorsch bleiben. „Hinter Benni Krause, Sebastian Sommer und Dustin Koob stehen große Fragezeichen und Luca Kowalski fehlt in jedem Fall. Da wird sich die endgültige Startelf wohl erst unmittelbar vor dem Anpfiff entscheiden“, hofft der Übungsleiter zumindest darauf, dass einer der fraglichen Spieler am Sonntag auflaufen kann.
Newsletter "Guten Morgen Bergstraße"
SSG Einhausen – SV Unter-Flockenbach II (So. 14.30 Uhr): Die Einhäuser wollen den Schwung aus dem jüngsten 3:0-Auswärtssieg bei Schlusslicht TV Lampertheim mitnehmen und haben sich gegen die Verbandsliga-Reserve fest einen Dreier vorgenommen. Jannik Hüter setzt dabei auf das wiedergefundene Selbstvertrauen und auf die Tatsache, dass er in Sachen Personal wieder fast aus dem Vollen schöpfen kann. „Auch wenn sich Sven Ritzert in der letzten Woche in Lampertheim gleich nach einer Viertelstunde wieder verletzt hat, wir gehen gut aufgestellt in unser Heimspiel und wollen die Punkte auch in Einhausen behalten.“
„Über dem Strich bleiben“
Von seiner Mannschaft fordert er dabei die Leistungsbereitschaft, die sie in Lampertheim ausgezeichnet hat.
„Da haben der Einsatz, der Wille und auch der Kampfgeist gestimmt und darüber sollte es uns auch gelingen, einem sicherlich spielstarken Gegner aus Unter-Flockenbach das Leben schwerzumachen. Aktuell stehen wir wieder über dem Strich und da wollen wir auch bleiben“, ist man im Einhäuser Lager froh über die Tatsache, dass man im Klassement an FC Ober-Abtsteinach und Sportfreunde Heppenheim wieder vorbeiziehen konnte. net
URL dieses Artikels:
https://www.bergstraesser-anzeiger.de/sport/lokalsport_artikel,-lokalsport-bergstrasse-tvgg-lorsch-fc-fuerth-fussball-kreisoberliga-_arid,2144819.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.bergstraesser-anzeiger.de/orte/lorsch.html