Bergstraße. Die SSG Einhausen hat das Siegen doch nicht verlernt und kam in der Fußball-Kreisoberliga beim Tabellenletzten TV Lampertheim zum erhofften dritten Saisonsieg. Der Auswärtserfolg der Einhäuser fiel mit 3:0 deutlich aus und Stefan Ringel sprach nach dem Schlusspfiff von einem in jeder Hinsicht verdienten Sieg seiner Mannschaft.
„Wir waren Lampertheim in allen Belangen überlegen. Spielerisch waren wir besser, in Sachen Einsatz und Zweikampf hatten wir die Nase vorn und dazu besaßen wir ein klares Chancenplus. Man hat der Mannschaft angemerkt, dass sie weiß, um was es geht, dazu haben wir die ersten beiden Tore auch zu günstigen Zeitpunkten erzielt“, berichtete ein zufriedenes Einhäuser Spielausschussmitglied. Wichtig war dabei auf Einhäuser Seite auch die Rückkehr der Routiniers Arthur Knaub, Juan Marroqui Cases und Sven Ritzert, wobei dieser bereits nach einer guten Viertelstunde wieder verletzungsbedingt ausscheiden musste.
SSG Einhausen: Stellmann – Weis, Knaub, Marroqui Cases, Hembach, Gundolf, Utermann, Ritzert, Konietzny, Crnov. – Eingewechselt: Würsching, Kulig, Wolf.
Tore: 0:1, 0:2 Konietzny (25., 48.), 0:3 Winkler (81.). - Schiedsrichter: Trumpfheller (Hetzbach). – Zuschauer: 60. – Beste Spieler: - / Weis, Knaub, Utermann. net
Tabellenführer trifft die Olympia
Olympia Lorsch – SV Fürth 4:5. Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, bei dem der Tabellenführer das bessere Ende für sich haben sollte. Stephan Vogel sprach von einer „unglücklichen und unverdienten Niederlage“ seiner Mannschaft, das Lorscher Spielausschussmitglied wusste aber um die Gründe, die dazu führten. „Im Spiel nach vorne können wir mit den Spitzenteams der Liga mithalten, in der Defensive sind wir aber einfach zu anfällig und das nutzt ein Spitzenteam wie der SV Fürth aus. Dazu hatten die Gäste in Torhüter David Hummel einen überragenden Schlussmann, der mit seinen Paraden großen Anteil am Sieg des SV hatte.“ So parierte Hummel in der Nachspielzeit einen platzierten Kopfball von Lars Palkovitsch und sicherte den Gästen damit den Dreier.
Olympia Lorsch: Durak – Edam, Gözübüyük, Dorval, Lautenbach, Hinz, Wickler, Krämer, Palkovitsch, Kutrowatz, Reichel. – Eingewechselt: Klein, Miadok, Schumacher.
Tore: 0:1 Hinz (9./Eigentor), 1:1 Gözübüyük (14.), 2:1 Wickler (29.), 2:2 Marksteiner (44.), 3:2 Reichel (51.), 3:3 Antonio Vucic (73.), 3:4 Eigentor (78.), 3:4 Dolicanin (80.), 4:5 Palkovitsch (86.). – Schiedsrichter: Köhler (Hergershausen). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: Reichel, Lautenbach / Hummel, Dolicanin, Antoni Vucic. net
Tvgg für Teamleistung belohnt
VfL Birkenau – Tvgg Lorsch 2:3. Eine sicher stehende Defensive bescherte den Lorschern den Auswärtssieg. Diesen bezeichnete Martin Weinbach als hochverdient und der Lorscher Trainer lobte seine Kicker für eine starke Mannschaftsleistung. „Wir haben das heute als Team sehr gut gemacht, mit Florian Frölich einen ganz wichtigen Spieler des VfL von Beginn an aus der Partie genommen und auch sonst nur wenig zugelassen. Zudem besaßen wir ein Chancenplus, da hätten wir in der Verwertung noch konsequenter sein müssen“, fand der Coach auch Kritikpunkte bei den „Turnern“.
Nach einer torlosen ersten Halbzeit brachte Nick Nonnemann (52.) die Tvgg mit 1:0 in Front und Philipp Dewald (67.) ließ aus abseitsverdächtiger Position das 0:2 folgen. Robin Sauer (70.) sorgte mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 für kurze Hoffnung im Birkenauer Lager, die machte Dewald (80.) mit seinem zweiten Treffer aber zunichte.
Tvgg Lorsch: Engelhardt – Fraas, Walter, Koob, Dewald, Bolz, Grün, Leipert, Benedikt Bersch, Reiter, Nonnemann. – Eingewechselt: Sommer, Schwob, Reinke.
Tore: 0:1 Nonnemann (52.), 0:2 Dewald (67.), 1:2 Sauer (70.), 1:3 Dewald (8.), 2:3 Wolk (90.+4). – Schiedsrichter: Ibrahimoglu (Groß-Umstadt). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Kahlenberg / Reiter, Leipert. net
SG Unter-Abtsteinach – SG Reichenbach 4:0. Eine verdiente Niederlage der Lautertaler, die bereits zur Pause mit 0:3 in Rückstand lagen und dabei noch Glück hatten. „Wenn es zur Pause 5:0 für Unter-Abtsteinach steht, dann würde das auch in Ordnung gehen. Wir haben viel von dem, was wir uns vorgenommen haben, vermissen lassen“, berichtete Reichenbachs Co-Trainer Julian Beilstein.
Der sah im zweiten Spielabschnitt dann eine deutliche Leistungssteigerung seiner Mannschaft, die auch am Anschlusstreffer dran war, letztlich aber auch nicht das nötige Glück im Torabschluss hatte. „Die zweite Halbzeit war gut und macht Hoffnung für die kommenden Spiele, in denen wir die Punkte für den Klassenerhalt holen müssen. Gegen Unter-Abtsteinach kannst du als Aufsteiger verlieren“, so Beilstein abschließend.
SG Reichenbach: Degenhardt – Hanci, Metzner, Kaffenberger, Schmitt, Böhm, Muzhaqui, Prskalo, Werske, Kator, Essinger. – Eingewechselt:
Tore: 1:0 Lelek (6.), 2:0 Cevik (26.), 3:0 Kücükoglu (35.), 4:0 Muca (87.). - Schiedsrichter: Radl (Biebesheim). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Cevik / –. net
Et. Wald-Michelbach II – SF Heppenheim 4:0. „Das war ein starkes Spiel von uns. Heppenheim hat nicht enttäuscht, aber trotzdem war es eine klare Sache“, befand der Wald-Michelbacher Pressewart Lothar Strusch.
Die Eintracht begann stark und führte schon nach 20 Minuten mit 2:0, vergab weitere Chancen. Die Heppenheimer hatten zwischen der 50. und 65. Minute ihre beste Phase, dann aber sorgte Yannick Marx mit dem 3:0 (69.) für die Entscheidung. Ylli Cermanji, der nach seiner Verletzung in der Reserve Spielpraxis sammeln soll, erhöhte noch zum 4:0-Endstand.
SF Heppenheim: Glaser – Lehnert, Hussaini, Efstathiou, Konstantivnov, Mecini, Benitez, Günder, Cellary, Fabrizio Romagnolo, Aykut Kemanci. – Eingewechselt: Kenan Kemanci, Väth, Krasniqi.
Tore: 1:0 Schröder (12.), 2:0, 3:0 Marx (20., 69.) 4:0 Cermanji (78.). – Schiedsrichter: Weber (Münchholzhausen/Dutenhofen). – Zuschauer: 70. – Beste Spieler: Schröder, Marx, Albert / Aykut Kemanci. bore/ü
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