Bensheim. Für die TSV Auerbach hätte es am vergangenen Wochenende keinen besseren Saisonstart geben können. Der Fußball-Gruppenligist siegte im Auftaktspiel beim TSV Höchst mit 5:0, womit er sich an die Tabellenspitze gesetzt hat. Auch wenn diese nach einem Spiel nicht aussagekräftig ist, senden die Rot-Weißen dennoch ein Zeichen an den kommenden Gegner, die SG Langstadt/Babenhausen.
Im vorletzten Spiel der vergangenen Saison fegte die TSV den Aufstiegsaspiranten mit 4:0 vom Platz. Wenn Auerbach an diesem Sonntag (15 Uhr) wieder bei Langstadt/Babenhausen gastiert, dürften beim Gastgeber nach dem erneuten Offensiv-Spektakel der Tondo-Truppe die Alarmglocken schrillen.
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Am 5:0-Sieg über Höchst war bereits zu erkennen, welchen Fortschritt der Bensheimer Stadtmeister im Vergleich zur Vorsaison gemacht hat. Monierte Giuliano Tondo in den vergangenen Monaten bisweilen die fehlende Aggressivität im Zweikampfverhalten, war der Auerbacher Coach dieses Mal zufrieden. Besonders David Schmidt und Adrian Hofmann stachen mit wichtigen Ballgewinnen hervor. „Gegen Höchst haben wir praktisch keine Chance zugelassen“, lobt Tondo die Leistung gegen den Club aus der Heimatstadt von Timo Boll.
„Gegen Höchst hatten wir am Ende fünf A-Jugendliche auf dem Feld. Das haben die Jungs super gemeistert“, lobt Tondo. Im Training setzt der 36-Jährige auf Übungseinheiten in Gruppen. Zum Beispiel trainiert Co-Trainer Deniz Dogan die Defensive, Tondo die Offensive und Torwarttrainer Levent Cimrin die Torhüter. Eines ist dem Chefcoach für alle Gruppen wichtig. „Wir trainieren nicht zu viel taktische Dinge“, sagt er. „Es soll schließlich auch Spaß machen.“
SV Fürth – FC 07 Bensheim (Sa. 17 Uhr): Der FC 07 hatte am vergangenen Sonntag keinen Grund zu Jubeln. Gegen die SKV Büttelborn ließ die Mannschaft von Peter Brandenburger zahlreiche Chancen liegen und kam nur zu einem enttäuschenden 2:2. Der kommende Gegner startete hingegen erfolgreicher und feierte gegen den VfR Fehlheim mit einem 2:1-Sieg den ersten Dreier im ersten Spiel in der neuen Liga.
07-Hoffnung auf Schmidt-Debüt
Für Peter Brandenburger ist der SV Fürth „kein normaler Aufsteiger“, wie er sagt. Der Odenwälder Club feierte in der vergangenen Saison souverän den Meistertitel in der Kreisoberliga, weshalb Bensheims Trainer glaubt, dass Fürth das Potenzial für eine Platzierung im oberen Tabellendrittel hat. Beim FC 07 ist dieses Potenzial ebenfalls vorhanden, weshalb man sich im Weiherhausstadion davon nicht nervös machen lässt und am Montag zur Regeneration auf eine lockere Trainingseinheit setzte. „Der spielerische Auftritt von uns war gut. Und den Jungs hat es richtig Spaß gemacht“, sagt Brandenburger mit Blick auf den ersten Spieltag.
Dass es dennoch nicht zu mehr als einem Unentschieden reichte, wurmte den Chefcoach. Am morgigen Samstag könnte Bensheims spielender Co-Trainer Oliver Schmidt, Neuzugang von Hessenligist RW Walldorf, seinen ersten Einsatz in dieser Saison feiern. Womit die Chancen gut stünden, dass der FC 07 den ersten Dreier der Saison einfahren kann. maz
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