Fußball

SV Fürth will auch mit 100 Jahren noch Gruppenligist sein

Der Fußball-Aufsteiger hofft auf Klassenerhalt im Jubiläumsjahr. Die starke Bilanzen aus der Vorsaison stimmen die Fußballer zuversichtlich.

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fran/ü
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Fürth. „Ihr habt etwas bisher Einmaliges beim SV Fürth geschafft“, sagte Vorsitzender Markus Stephan bei der stimmungsvollen Meisterfeier der Grün-Weißen vor einigen Wochen. Tatsächlich dominierte die Elf von Trainer Jochen Ingelmann in der vergangenen Spielzeit die Fußball-Kreisoberliga trotz starker Konkurrenz mit ihrer spielerischen Klasse nahezu nach Belieben und schaffte mit fünf Punkten Vorsprung den souveränen Aufstieg in die Gruppenliga. Und auch im Kreispokal trumpfte der SV auf, im Finale wurde Verbandsligist Et. Wald-Michelbach im Elfmeterschießen vor über 1000 Zuschauern geschlagen. Das erste Double der Historie war perfekt – im 99. Jahr der Vereinsgeschichte.

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Zum 100-jährigen Bestehen im kommenden Jahr wollen Ingelmann und Co. dem Verein dann das wohl schönste Geschenk machen: den Klassenerhalt in der Gruppenliga. Denn um nichts anderes gehe es in der kommenden Spielzeit, stellt der Trainer klar. „Die Aufsteiger aus der Bergsträßer Kreisoberliga mussten in den vergangenen Jahren immer gegen den Abstieg kämpfen, das wird dieses Mal wohl kaum anders sein.“

Wie wichtig in der Gruppenliga vor allem eine stabile Deckungsreihe ist, verdeutlicht Ingelmann mit Blick auf die Abschlusstabelle der Saison 2023/24: „Mit Ausnahme der drei Topteams SV Hummetroth, VfR Groß-Gerau und SG Langstadt/Babenhausen hat jede Mannschaft über 50 Gegentore kassiert. Wenn es uns gelingt, die Anzahl der Gegentore möglichst gering zu halten, dann haben wir gute Chancen, unser Ziel zu erreichen.“ Die Bilanz der vergangenen Meistersaison (Torverhältnis 133:36) könne diesbezüglich aber nicht als Maßstab dienen.

Zugänge: Marius Möldner, Yannick Marx (beide Eintracht ...

Zugänge: Marius Möldner, Yannick Marx (beide Eintracht Wald-Michelbach), Nils Eckstein (SV Unter-Flockenbach), Mario Iula (FSV Rimbach), Petar Kizdobranski (SV/BSC Mörlenbach), Noah Schmitt, Johannes Möcke, Bastian Oehlenschläger und Pascal Wagner (alle eigene Jugend).

Abgang: Jure Vucic (Concordia Gernsheim).

Trainer: Jochen Ingelmann (dritte Saison). – Ziel: Klassenerhalt. – Favoriten: SG Langstadt/Babenhausen, VfR Fehlheim, FC 07 Bensheim, Eintracht Wald-Michelbach.

Im Offensivbereich sieht der Coach seine Elf dagegen schon jetzt „ganz gut aufgestellt“, wenngleich der SV-Coach auch hier davon ausgeht, die Werte des Vorjahres nicht wiederholen zu können. Mit Außenbahnspieler Yannick Marx (Eintracht Wald-Michelbach) sowie dem zentralen Mittelfeldspieler Nils Eckstein (SV Unter-Flockenbach) konnten die Fürther zwei Neuzugänge mit Verbandsliga-Erfahrung verbuchen, „die noch einmal ganz neue Komponenten in unser Spiel bringen und auch menschlich gut ins Team passen“.

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Die Fürther verlassen hat lediglich Jure Vucic, der in Biblis wohnt und die große Fahrtstrecke nicht mehr auf sich nehmen wollte. Er hat sich dem Groß-Gerauer A-Ligisten Concordia Gernsheim angeschlossen, der von Ex-SV-Trainer Hamza Elezovic trainiert wird. fran/ü

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