Fußball-Gruppenliga

TSV Auerbach ist topfit und gewinnt klar gegen TSV Höchst

Junge Neuzugänge integrieren sich gut in das eingespielte Team. FC 07 Bensheim wird in Büttelborn um den Siegtreffer gebracht.

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maz
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Bensheim. In der Fußball-Gruppenliga feierte die TSV Auerbach einen Auftakt nach Maß. Mit 5:0 (2:0) setzte sich die Mannschaft von Giuliano Tondo beim TSV Höchst durch. Das Trainerteam setzte zum einen wie angekündigt auf sehr junge Spieler, darunter Maurice Schaffert und Basil Köhler, die letzte Saison noch bei den A-Junioren der TSG Weinheim gespielt hatten. Zum anderen hatte Auerbach acht Spieler in der Startaufstellung, die letztes Jahr zum Stammpersonal gehörten. Entsprechend eingespielt waren die Rot-Weißen.

Nur in den ersten zehn Minuten hatte der Bensheimer Stadtmeister Probleme, ins Spiel zu finden, „aber dann haben wir umgestellt und das Spiel dominiert“, lobte Tondo, der trotz des Debüt-Treffers von Basil Köhler keinen Spieler hervorheben wollte. Entscheidend für den Sieg war in erster Linie die Breite im Kader, denn im Gegensatz zum letzten Jahr fehlten Tondo in der Vorbereitung sowie gestern nur eine Handvoll Spieler. „Man hat gemerkt, dass die Mannschaft schon eingespielt war“, sagt Auerbachs Trainer.

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Neben der spielerischen Dominanz hob Tondo auch die Fitness seiner Mannschaft hervor. „Wir waren heute einfach spritziger als der Gegner, fast immer zuerst am Ball und haben uns den Sieg verdient“, lobte ein hörbar zufriedener Trainer.

TSV Auerbach: Larkowitsch – Schaffert, de Simone, Terhart, David (67. Feick), Brunner (65. Halbig), Köhler (70. Pommerenke), David Schmidt, Julian Schmidt (75. Tim Hohnhäuser), Jäger, Adrian Hofmann (75. Smajic).

Tore: 0:1 Köhler (25.), 0:2, 0:3 Brunner (40., 50.), 0:4 Jäger (60.), 0:5 Tim Hohnhäuser (75.). – Zuschauer: 150. – Schiedsrichter: Jüch (Darmstadt). – Beste Spieler: Wolf / –.

FC 07 nicht nur vom Pech verfolgt

SKV Büttelborn – FC 07 Bensheim 2:2. In der Sommerpause hatte sich der FC 07 Bensheim mit einigen Hochkarätern aus der Hessenliga verstärkt. Dementsprechend überlegen agierten die Gäste, hatten jedoch Pech, durch ein Eigentor in Rückstand zu geraten. Ein Querpass in die Mitte landete bei einem Bensheimer Abwehrspieler, der den Ball unglücklich ins Tor lenkte.

Überhaupt waren die Nullsiebener gestern vom Pech verfolgt, das Auftreten erinnerte an die deutsche Niederlage im Wembleystadion im WM-Finale 1966. Denis Holdschick erzielte eigentlich das 3:2 – der Ball prallte von der Unterkante der Latte hinter die Torlinie, von dort allerdings wieder aus dem Tor. Das erkannte der Unparteiische nicht und ließ das Spiel laufen.

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Unterstützung vom Linienrichter für den Hauptschiedsrichter gab es erst, als dem FC 07 ein Elfmeter zugesprochen wurde – allerdings wirkte sich auch hier die Entscheidung zu Ungunsten der Gäste aus. Der Assistent glaubte, zuvor eine Abseitsstellung erkannt zu haben. Dass im Angriff ausgerechnet ein Bensheimer Stürmer seinen Teamkollegen auf der Torlinie des Gegners anschoss, stand sinnbildlich für diesen verkorksten Tag. „Heute lief alles gegen uns. Das Spiel hätten wir klar gewinnen müssen“, sagte Bensheims Trainer Peter Brandenburger.

FC 07 Bensheim: Kurz – Luca Blüm (80. Renner), Holdschick, Halla (70. Hechler), Niclas Blüm, Linke, Budimir, Albrecht (55. Rettig), Ilcken, Weber Orhan.

Tore: 1:0 Eigentor (35.), 1:1, 1:2 Holdschick (47. 52.), 2:2 Pasha (70.). – Zuschauer: 150. – Bes. Vorkommnis: Gelb-rot Özbek (SKV/75.). – Beste Spieler: Francioso / -. maz

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