Fußball-Gruppenliga

Fußballer des TSV Auerbach bauen auf Auswärtsstärke der Vorsaison

Wegen einer Kunstrasen-Sanierung ist aktuell kein Training im Weiherhaus möglich.

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maz
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Den ersten Titel der Saison hat die TSV Auerbach bei der Stadtmeisterschaft gewonnen; in der am Sonntag beginnenden Gruppenliga-Saison wären die Rotweißen schon zufrieden, wenn sie nichts mit dem Abstieg zu tun haben. © Jürgen Strieder

Bensheim. Die Saison in der Fußball-Gruppenliga startet für zwei der drei Bensheimer Gruppenligisten unter besonderen Bedingungen. Da im Weiherhausstadion die Kunstrasenplätze erneuert werden, müssen die TSV Auerbach und der FC 07 Bensheim auf die Plätze anderer Vereine ausweichen. Wenn die Rot-Weißen am Sonntag (15 Uhr) beim TSV Höchst gastieren, gelten jedoch keine Ausreden mehr. „Dass wir in Hemsbach trainieren mussten, hat unsere Vorbereitung nicht gestört. Damit können wir umgehen“, sagt Auerbachs Sportlicher Leiter Aiad Al-Jumaili. Problematischer könnte der ein oder andere personalbedingte Ausfall werden. Namen möchte der Funktionär jedoch nicht nennen.

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Priorität hat für den Gewinner der Bensheimer Stadtmeisterschaft, in den ersten Wochen möglichst viele Punkte zu sammeln, um „eine sorgenfreie Saison“ zu spielen, wie Al-Jumaili betont. Obwohl der Kader im Vergleich zum Vorjahr breiter aufgestellt ist, dämpft Al-Jumaili die Erwartungen. „Wir haben viele junge, talentierte Spieler im Team, die sich noch entwickeln werden. Diese Zeit wollen wir ihnen geben.“

Auswärts das viertbeste Team der Liga

Daher sieht Al-Jumaili sein Team gegen den TSV Höchst nicht in der Favoritenrolle. Zwar haben die Odenwälder verlauten lassen, dass der Klassenerhalt das Ziel ist, doch Höchst ist „eine eingespielte und unangenehme Mannschaft. Da müssen wir hellwach sein“, warnt Auerbachs Sportlicher Leiter. In der letzten Saison unterlagen die Rot-Weißen zweimal knapp gegen das Team aus dem Odenwald. Doch ein Blick auf die Statistik zeigt auch: Auswärts war die TSV in der vergangenen Spielzeit das viertbeste Team der Liga. Nicht die schlechtesten Voraussetzungen, um am Sonntag erfolgreich in die Saison zu starten.

SKV Büttelborn – FC 07 Bensheim (So. 15.30 Uhr): Für den FC 07 stehen die Vorzeichen nicht ganz so gut. Zumindest dann, wenn man auf die letzten beiden Spiele gegen Büttelborn blickt. Zweimal verlor der Bensheimer Traditionsverein gegen die Mannschaft aus der 15 000-Einwohner-Gemeinde, in der Rückrunde gab es sogar eine 0:5-Klatsche. „In diesem Spiel war Büttelborn klar besser“, sagt Bensheims Trainer Peter Brandenburger und warnt: „Büttelborn hat sich verstärkt und gehört für mich zu den Top fünf der Liga.“

Vorbereitung größtenteils zufriedenstellend

Von den Konkurrenten wiederum wird der FC 07 Bensheim zu den Anwärtern auf den Aufstieg gezählt, doch für Brandenburger spielt das keine Rolle. „Die Teams in der Gruppenliga sind dieses Jahr noch enger beieinander als zuvor. Ich glaube nicht, dass sich eine Mannschaft nach oben absetzen wird.“

Die Vorbereitung verlief größtenteils zufriedenstellend. Den ein oder anderen urlaubs- sowie verletzungsbedingten Ausfall muss Peter Brandenburger zwar in diesen Tagen verkraften, „aber das Problem haben alle Mannschaften“. Wie die TSV Auerbach kann auch der FC 07 Bensheim aufgrund der Erneuerung der Rasenplätze nicht wie gewohnt seine Übungseinheiten absolvieren. Allerdings trainiert die Mannschaft von Peter Brandenburger derzeit dreimal wöchentlich auf dem Gelände des Nachbarn FSG Bensheim, wodurch sich die Reisestrapazen in Grenzen halten.

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Auch dass die Nullsiebener in den nächsten Wochen zunächst auswärts spielen, stellt für Brandenburger kein Problem dar. „Ich habe als Spieler lieber auswärts gespielt, manche meiner Mannschaftskameraden wollten lieber zu Hause spielen“, sagt er. „Ich glaube, am Ende macht es für die Jungs keinen Unterschied, wo wir antreten.“ maz

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