Auerbach. Noch zwei Spiele hat die TSV Auerbach vor der Brust, bevor es in die Winterpause geht. Der Fußball-Gruppenligist gastiert am heutigen Donnerstag (19.30 Uhr) bei der SKG Bickenbach, ehe er am Sonntag (14 Uhr) beim FC Alsbach um die letzten Punkte des Jahres kämpft.
Die Personaldecke ist bei den Rot-Weißen in diesen Tagen wieder etwas dünner geworden. Trotzdem peilt Giuliano Tondo aus den nächsten beiden Spielen die volle Punkteausbeute an.
„Dann hätten wir unser Ziel erreicht“, sagt der TSV-Coach, der aus den letzten vier Partien des Jahres neun Zähler holen wollte und mit dem jüngsten 5:2-Heimsieg gegen Hummetroth hierfür die Basis gelegt hat. Dabei profitierten die Auerbacher von ihrem hohen Pressing und schnellem Spiel nach vorne. Mit Nico Jäger, Linus Dietzsch, Rene Brunner und Marcel Riebel verfügt die TSV über hohe Qualität in der Offensive, um nur einige Namen zu nennen.
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Damit die Tondo-Elf ihr künstlerisches Potenzial im Angriff entfalten kann, muss allerdings auch der Gegner mitspielen, denn „Alsbach hat im Hinspiel fast nur über lange Bälle agiert. Das hatte nicht mehr viel mit Fußball zu tun“, ärgert sich der Trainer über die Herangehensweise des FCA. Zumindest taktisch dürften die Rot-Weißen ihren Gegnern voraus sein, denn in Sachen Kreativität kann man Giuliano Tondo nichts vormachen.
Verständnis für Nagelsmann
Mit Nils Thobe (Rechtsverteidiger) und Lorenz Terhart (Linksverteidiger) setzt der Übungsleiter zwei offensive Flügelspieler in der Verteidigung ein. „Ich kann den Gedanken von Bundestrainer Julian Nagelsmann nachvollziehen“, sagt Tondo mit Blick auf die Entscheidung, den offensiven Mittelfeldspieler Kai Havertz in der Abwehr einzusetzen.
Daher ist der erfahrene TSV-Coach trotz der 0:2-Pleite gegen Österreich zuversichtlich, dass sich die Leistungen der DFB-Elf bis zur Heim-EM stabilisieren werden. Denn die Verteidigung der TSV Auerbach hat sich in den letzten Wochen mit einem ähnlichen Ansatz ebenfalls erheblich verbessert. maz
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