Tischtennis

Tischtennis: Zwei Niederlagen beim Fehlheimer Regionalliga-Comeback

Aufsteiger VfR Fehlheim ging zuversichtlich in den Doppelspieltag zum Saisonauftakt in der Tischtennis-Regionalliga. Am Ende standen aber zwei eher klare Niederlagen.

Von 
Dirk Rosenberger
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Timo Freund zeigte beim Regionalliga-Comeback des VfR Fehlheim vor allem im Heimspiel gegen Waldniel eine überzeugende Leistung, doch das reichte nicht, um etwas Zählbares einzufahren. © Thomas Neu

Fehlheim. So hatte sich der VfR Fehlheim die Rückkehr in die Tischtennis-Regionalliga nicht vorgestellt. Am Doppelspieltag zum Auftakt setzte es zwei deutliche Niederlagen. Im Heimspiel am Samstag mussten sich die Grün-Weißen in der AKG-Schulsporthalle dem TTC Waldniel mit 3:7 geschlagen geben. Einen Tag später gab es beim Gießener SV eine 2:8-Pleite.

Abteilungsleiter Claudio Schubert war folglich nicht besonders angetan von den Darbietungen an der Platte. „Ich bin ein bisschen enttäuscht, auch wenn es zwei starke Teams waren, auf die wir getroffen sind.“ Waldniel gehöre ohnehin zu den besten Mannschaften der Liga – und Gießen „wird mit dieser Aufstellung wie heute auch nicht mehr allzu oft antreten“, verdeutlichte Schubert, dass es zum Start einfachere Aufgaben für den VfR hätte geben können in der vierthöchsten deutschen Spielklasse. So sei man aber auf verlorenem Posten gewesen.

VfR Fehlheim sah sich gegen den Favoriten schnell im Rückstand

Dennoch hatte sich der langjährige Abteilungsleiter vor allem vom vorderen Paarkreuz etwas mehr erwartet. Während der polnische Jugendnationalspieler Alan Kulczycki zumindest gegen Waldniel als neue Nummer eins gute Ansätze zeigte, fand Aljaž Godec in beiden Partien überhaupt nicht ins Spiel und kassierte zum Teil deutliche Niederlagen. Im hinteren Paarkreuz hatte Mannschaftskapitän Timo Freund gegen Waldniel mit zwei Einzelsiegen seinen besseren Tag, während Felix Schubert gegen Gießen mit zwei starken Einzel überzeugen konnte.

Die Geschichte beider Partien ist so auch schnell erzählt. Gegen den Aufstiegsfavoriten Waldniel mit Kirill Fadeev und Olav Kosolosky im vorderen Paarkreuz lag der VfR schnell mit 1:3 im Rückstand. In einem spannenden Fünf-Satz-Match konnte Freund zwar verkürzen. Danach zogen die Gäste allerdings schnell auf und davon. Im abschließenden Einzel hätte Felix Schubert noch seine persönliche Statistik verbessern können, musste sich jedoch im finalen Satz mit 7:11 geschlagen geben.

Am Sonntag kommt der aktuelle Tabellenführer nach Bensheim

In Gießen trafen die Fehlheimer auf einen alten Bekannten. Der indische Spitzenspieler Sourav Saha war jahrelang für die Grün-Weißen eine verlässliche Bank im vorderen Paarkreuz. Nach dem Abstieg vor einem Jahr in die Oberliga Hessen wechselte Saha nach Gießen – und ist dort zumindest nicht schlechter geworden. Mit zwei Siegen im Einzel und einem Doppelerfolg steuerte er drei Punkte gegen sein früheres Team bei. Freund und Schubert waren auch hier am nächsten an weiteren Erfolgserlebnissen dran, sie konnten ihre Fünf-Satz-Partien aber knapp nicht gewinnen.

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Schuberts Fazit nach zwei Spielen: Mehr Schatten als Licht zum Auftakt in die Regionalliga. „Aber wenn wir einigermaßen ordentlich nach unseren Möglichkeiten dagegenhalten, ist in beiden Begegnungen auch mit ein bisschen Spielglück ein 5:5 drin.“ So startet Fehlheim allerdings mit der Hypothek von zwei Pleiten in die Spielzeit – und am Sonntag (28.) kommt mit dem Aufsteiger DJK Franz-Sales-Haus Essen der aktuelle Tabellenführer nach Bensheim. Beginn ist um 15 Uhr in der AKG-Schulsporthalle.

VfR-Punkte gegen Waldniel: Freund (2), Kulczycki

Punkte gegen Gießen: Freund/Schubert, Schubert

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