Frauen-Bezirksoberliga

SV Erbach wird im Verfolgerduell belohnt

Mit 26:24-Sieg auf Platz zwei verbessert

Von 
mep
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Bergstraße. Es war ein großer Kampf, den die Handballerinnen des SV Erbach im Verfolgerduell der Bezirksoberliga ablieferten. Und am Ende belohnten sie sich. Mit einem 26:24 (11:13)-Heimsieg verdrängten sie den Gegner TGS Walldorf II vom zweiten Tabellenplatz. „Das haben sich meine Spielerinnen heute redlich verdient. Sie haben alles gegeben, sind auch bei Rückständen wieder aufgestanden“, freute sich SVE-Trainer Bernd Meyer. „Und vor allem haben sie wieder Ausfälle kompensiert und auch die angeschlagenen Spielerinnen haben mitgezogen und geholfen.“

In der ersten Hälfte lief es noch nicht rund. Erst als der SVE-Coach die Deckung umstellte, kamen die Gastgeberinnen besser zurecht. Von 7:11 (18.) verkürzten sie auf 11:12 (27.). „Da hatten wir das Kreisläuferspiel Walldorfs besser im Griff und blockten immer wieder die Würfe aus dem Rückraum“, lobt Meyer. Aus einem 18:19 (47.) wurde ein 24:20 (56.) und es ging in eine hektische Schlussphase mit drei Zeitstrafen gegen den SVE. Anna Jordan machte 31 Sekunden vor dem Ende mit dem 26:23 alles klar.

SVE-Tore: Carla Gramlich (7/5), Lilly Antes, Hanna Lambert (je 5), Anna Jordan (3), Kim Schneider (2), Julia Bernhardt, Franca Helfert, Julia Büttel, Esther Berg (je 1).

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FSG Lola – SG Egelsbach 20:22 (5:12). „Die Verunsicherung bei unserer Mannschaft ist derzeit zu groß. Dann kommen solche Spiele zu Stande“, schüttelte Jörg Schwind, Vorstandsmitglied der FSG Lola, nach Heimniederlage gegen den seitherigen Tabellennachbarn fassungslos den Kopf. Die FSG leistete sich zahlreiche technische Fehler und ungewohnt viele Ballverluste. Gerade die erste Hälfte bezeichnete Schwind als „ganz bitter. Gerade einmal fünf Tore sind natürlich zu wenig“. Nach dem Seitenwechsel zeigten die Lolas dann, dass die Moral in Takt ist. Mit viel Kampfgeist egalisierten sie zum 17:17 (47.), hatten die Chance, die Partie zu drehen. Aber letztlich hatte die Aufholjagd zu viel Kraft gekostet, die in der Schlussphase nach dem 18:19 (52.) fehlte.

FSG-Tore: Katrin Grieser (6/4), Janna Brötzmann (4), Nadine Gärtner, Marie Hafner, Selina Bornschein (je 2), Ronja Schmidt (2/1).

HC VfL Heppenheim – TV Siedelsbrunn 23:29 (11:14). Es bleibt dabei: Der HC VfL kann gegen Siedelsbrunn nicht gewinnen. Als haushoher Favorit gingen die Handballerinnen aus der Kreisstadt ins Heimspiel, doch „heute hat der TVS verdient gewonnen. Sie haben gut gespielt und wir haben unsere Leistung nicht abgerufen“, gratulierte VfL-Trainer Sascha Köhl. Immerhin: Trotz der Niederlage haben die Heppenheimerinnen weiterhin vier Punkte Vorsprung auf die Verfolger, da der Zweite Walldorf beim SV Erbach Federn ließ. Nach dem 7:7 (15.) zog Siedelsbrunn davon, Heppenheim kam nicht mehr nennenswert heran.

HC-VfL-Tore: Laura Heidkamp (8/4), Laura Elsesser (4), Tina Meierhöfer (3), Johanna Meyer, Katharina Hörl (je 2), Jennifer Dickson (2/1), Kristina Rasch, Mia Elsesser (je 1). mep

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