Erbach. Bei den Handballerinnen des SV Erbach ist der Wurm drin: Die 19:20 (8:9)-Niederlage bei der TGS Walldorf II war die dritte Pleite mit einem Tor Differenz in Folge. „Das ist wirklich schade, aber eigentlich immer das Gleiche“, hadert Anne Meffert vom SVE: „Wir machen einfach vorne zu wenig aus unseren Chancen, das rächt sich am Ende.“
Die Erbacherinnen waren schlecht gestartet, lagen 0:3 und 2:6 (20.) in einer torarmen und von guten Deckungsreihen und starken Torhüterinnen auf beiden Seiten geprägten Partie zurück. Danach stabilisierte sich der SVE, glich zum 8:8 aus und ging Mitte der zweiten Hälfte erstmals mit 15:14 in Führung.
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Als aber genau in dieser Phase Anna Jordan nach einem vermeintlichen Foulspiel die Rote Karte sah, war dies ein herber Rückschlag für die gerade im Rückraum ohnehin nicht breit besetzten Gäste. „Diese Rote Karte war ganz bitter“, so Meffert. „Das hätte man so nicht entscheiden müssen“, sah sie den Platzverweis als Fehlentscheidung des ansonsten guten Unparteiischen an.
Dennoch gelang es Erbach, bis zum 17:16 einen Treffer vorzulegen (52.), doch danach kassierte das Team drei Tore in Folge zum 17:19 (58.) und hatte nicht mehr die Kraft, erneut zu kontern. – SVE-Tore: Anna Jordan (4/1), Hanna Lambert (3), Carla Gramlich (3/2), Julia Bernhardt, Kim Schneider, Laura Schäfer (je 2), Lilly Antes, Julia Büttel (je 1), Lisa Pfeifer (1/1). mep
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