Frauenhandball-Bezirksoberliga

Tabellenführung der FSG Lola ist eine schöne Momentaufnahme

Trainer Dieter Petermann will die bislang so erfolgreiche Saison von Lorsch/Lampertheim nicht überbewerten

Von 
mep
Lesedauer: 

Lorsch. Als Tabellenführer verabschieden sich die Handballerinnen der FSG Lola in eine vierwöchige Spielpause: Mit dem hart erkämpften 36:34 (17:19) bei der ambitionierten HSG Dornheim/Groß-Gerau schob sich Lorsch/Lampertheim an die Spitze der Bezirksoberliga, aber Trainer Dieter Petermann will dies keinesfalls überbewerten: „Das ist eine schöne Momentaufnahme, aber wir haben erst fünf Spiele absolviert und noch richtig schwere Aufgaben vor uns.“

Gegen Dornheim schien die FSG bereits auf der Verliererstraße, als sie nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte mit leichten Vorteilen für die Gastgeberinnen zu Beginn der zweiten Hälfte mit sechs Toren im Hintertreffen lag. Doch Petermann reagierte, stellte die Deckung nach dem 22:28 (43.) etwas um und fortan bekam Lola den wurfgewaltigen Rückraum der HSG besser in den Griff.

Beim 29:29 (51.) hatten die Gäste wieder ausgeglichen und in der Schlussphase ging Petermann dann noch einmal volles Risiko, wechselte gleich drei Spielerinnen ein und bewies damit ein glückliches Händchen: Selina Bornschein, Jasmin Horner und Nadine Gärtner übernahmen Verantwortung und hatten maßgeblichen Anteil am 36:34-Erfolg. – FSG-Tore: Vanessa Ehret (8), Selina Bornschein (7), Katrin Grieser (5/3), Nadine Gärtner (4), Nadine Koob (3), Vanessa Moßgraber, Janna Brötzmann, Ronja Schmidt (je 2), Nina Kornmann, Jasmin Horner, Marie Hafner (je 1).

Mehr zum Thema

Handball

Für die Handballerinner der FSG Lola läuft es derzeit richtig gut

Veröffentlicht
Von
mep
Mehr erfahren
Handball, Bezirksoberliga

Volles Risiko zahlt sich aus

Veröffentlicht
Von
me
Mehr erfahren
Lokalsport Bergstraße

Bergsträßer Sport-Notizen

Veröffentlicht
Von
esi
Mehr erfahren

HSG Weiterstadt II – SV Erbach 36:35 (18:20). Es war ein tempo- und torreiches Spiel von hoher Qualität. Das einzige, was aus Sicht des SVE nicht stimmte, war das Ergebnis. Erstmals konnte Erbach nahezu in Bestbesetzung antreten, was sich ebenso bemerkbar machte wie die gute Trainingsbeteiligung in der Vorwoche. Einziges Manko war die Chancenverwertung, denn es waren noch mehr Treffer als die erzielten 35 möglich. „Beide Mannschaften sind ein sehr hohes Tempo gegangen, aber auch wenn es nicht so aussieht, haben wir auch Abwehr gespielt und die Torhüterinnen waren gut“, meinte Anne Schneider vom SVE.

Mitte der ersten Hälfte erspielte sich Erbach eine Fünf-Tore-Führung (11:6), aber nach dem 16:12 schmolz der Vorsprung und beim 17:17 waren die Gastgeberinnen wieder gleichauf. Im zweiten Abschnitt drehte Weiterstadt das Resultat sogar zum 25:23 und schien beim 32:28 (47.) alle Trümpfe in der Hand zu haben. Doch Erbach konterte, schaffte drei Minuten vor dem Ende nach einem Doppelschlag von Katrin Lambert den 35:35-Ausgleich, aber nach dem neuerlichen Führungstreffer Weiterstadts zum 36:35 lief die Zeit davon. Zwölf Sekunden vor dem Ende nahmen die Erbacherinnen noch eine Auszeit, doch der letzte Wurf verfehlte sein Ziel, die Niederlage war besiegelt.

SVE-Tore: Carla Gramlich (8/2), Hanna Lambert (7), Anna Jordan (7/4), Katrin Lambert (4), Julia Büttel, Laura Schäfer, Esther Berg (je 2), Julia Bernhardt, Kim Schneider, Alina Gramlich (je 1).

Möglichst lange oben mitmischen

SG Egelsbach – HC VfL Heppenheim 23:28 (10:13). Durch den Erfolg hat das Team von Trainer Sascha Köhl Rang zwei übernommen, wobei der Heppenheimer Übungsleiter von einer schönen Momentaufnahme spricht: „Wir bleiben bei unserer Zielsetzung und wollen einen sicheren Mittelfeldplatz. Aber so lange wir oben mitmischen können, machen wir das natürlich gerne.“

Die Anfangsphase gehörte noch den Gastgeberinnen, die ein 4:2 und 5:3 (11.) vorlegen, ehe Heppenheim mit einem 4:0-Lauf zum 7:5 (14.) konterte. Danach bauten die Kreisstädterinnen den Vorsprung sogar auf 13:9 aus. Kurz nach dem Seitenwechsel dann eine kritische Phase mit zahlreichen Zeitstrafen, was Egelsbach nutzte, um die Partie noch einmal zum 18:17 und 22:20 (49.) zu drehen.

„Aber meine Mannschaft hat diesmal sich da wieder rausgekämpft und das wirklich gut gemacht“, lobte Köhl. Nun war es ein 5:0-Lauf, der den HC VfL wieder mit 25:22 (54.) in Führung brachte und in den letzten sechs Minuten ließ sich Heppenheim diesen Vorsprung auch nicht mehr nehmen. – HC VfL: Jennifer Dickson (6/4), Tina Meierhöfer (5), Laura Heidkamp (5/4), Kristina Rasch, Laura Elsesser (je 4), Rebecca Dickson (2), Johanna Meyer, Mareike Hamel (je 1). mep

Copyright © 2025 Bergsträßer Anzeiger