Fußball

Olympia Lorsch startet mit entspannter Personalsituation

Für die entspanntere Situation sind Zugänge verantwortlich. Gaggiano ist Trainer, aber nicht mehr Spieler.

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Bevor Luca Gaggiano das Traineramt bei der Olympia-Zweiten übernahm, spielte er in der Kreisoberliga-Mannschaft des SCO. © Ernst Lotz

Lorsch. Die Reserve des SC Olympia Lorsch blickt der anstehenden Saison in der Fußball-Kreisliga C zuversichtlich entgegen. Diese Zuversicht stützt sich auf die Tatsache, dass die Klosterstädter mit einem gut besetzen und breit aufgestellten Kader in die Runde gehen können. In der zurückliegenden Saison plagten den SCO II gerade in der Rückserie das ein ums andere Mal Personalsorgen, die dazu führten, dass man am Ende die Begegnung beim FSV Rimbach II wegen einer zu dünnen Personaldecke absagen musste.

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Das soll in der neuen Spielzeit nicht mehr der Fall sein. Zahlreiche Spieler haben sich dem Sportclub angeschlossen und mit Michael Wahlig steht gerade ein vermeintlicher Abgang zu Buche. Der Torhüter hat beschlossen, kürzer zu treten und die Torwarthandschuhe erst einmal an den berühmten Nagel zu hängen. Eine Lücke, die es nach Ansicht von Luca Gaggiano erst einmal zu schließen gilt; dieser trat vor einem Jahr das Amt des Co-Trainers von Bekir Ilhan an, der sich dann aber auf seine Tätigkeiten in Vorstand und Spielausschuss konzentrierte, so dass Gaggiano zum Cheftrainer aufstieg.

Nezugänge bringen Erfahrungen aus der B-Liga mit

Mit Modou Sey und Nico Arnold bewerben sich zwei Kandidaten um den Platz im Tor und Gaggiano traut es beiden zu, zum Saisonstart zwischen den Pfosten zu stehen. „Beide liefern sich einen sportlich fairen Wettkampf, von dem am Ende auch die Mannschaft profitieren wird“, verfolgt der Lorscher Coach aufmerksam den Kampf um den Platz im Lorscher Tor. Mit Dominique Völker, der sich der Olympia in der Rückrunde der letzten Saison angeschlossen hat, hat man zudem noch einen weiteren Keeper in der Hinterhand.

Abgänge: Michael Wahlig (tritt kürzer). Zugänge: Nico Arnold ...

Abgänge: Michael Wahlig (tritt kürzer).

Zugänge: Nico Arnold (Waldesruh Lampertheim), Luca Walter, Stephan Fery, Marco Denefleh, Marvin Wittke, Tom Henke, Pascal Denefleh (alle Tvgg Lorsch II), Benjamin Braun, Patrick Mang, Johannes Schneider (VfL Birkenau II).

Kader; Tor: Modou Sey, Nico Arnold, Dominique Völker. – Abwehr: Sascha Alo, Robin Bauer, Leon Becker, Manuel Brzoska, Marco Denefleh, Christian Drayß, Simon Enzmann, Stephan Fery, Manuel Kohl, Dustin Lammer, Patrick Mang, Louis Menges, Johannes Schneider, Luca Walter. – Mittelfeld: Benjamin Braun, Pascal Denefleh, Yannis Dohrmannn, Tom Henke, Lars Mühlum, Timo Neudecker, Benjamin Schulz, Marvin Wittke. – Angriff: Fuad Abduku Hussen, Jens Bäumer, Lars Falkenstein. Torben Gatscha, Fabian Krieger, Luca Gaggiano.

Trainer: Luca Gaggiano (geht in seine zweite Saison). – Ziel: in der Tabelle nach oben arbeiten. – Favoriten: keine Angaben. net

Doch auch ansonsten ist der Kampf um die Stammplätze bei der Olympia-Reserve in vollem Gange. Dies liegt auch an der Tatsache, dass sich weitere Spieler dem Sportclub angeschlossen haben. Ein Großteil dieser kommt vom Nachbarn Tvgg Lorsch. „Einige waren bei der Tvgg wohl nicht mehr richtig zufrieden, andere haben einfach nur eine neue sportliche Herausforderung gesucht. Wir freuen uns natürlich sehr über diese Neuzugänge, die alle auch Erfahrung aus der B-Liga mitbringen“, erklärt Gaggiano.

Blick wird während der Saison auf die obere Tabellenhälfte gerichtet

Mit Benjamin Braun, Johannes Schneider und Patrick Mang kommen drei Kicker vom VfL Birkenau in die Klosterstadt. Hier war Benjamin Braun, der die Damenmannschaft der Lorscher trainiert, der entscheidende Faktor. „Benjamin fühlt sich bei der Olympia sehr wohl und wollte hier neben seiner Trainertätigkeit auch noch als Spieler ein wenig aktiv sein. Dies führte dazu, dass er jetzt bei uns spielt, und Johannes und Patrick sind ihm gefolgt und verstärken nun unseren gut besetzten Kader“, so der Lorscher Trainer.

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Die Tatsache, dass der SCO II die Saison nun personell gut besetzt angehen kann, führt dazu, dass sich Luca Gaggiano verstärkt auf seine Funktion als Trainer konzentrieren will. „Vor einem halben Jahr hätte ich noch unterschrieben, dass ich unbedingt als Spielertrainer weitermachen will. Jetzt sind die Voraussetzungen aber so gut, dass ich zunächst einmal an der Außenlinie Einfluss auf das Spiel meiner Mannschaft nehmen möchte. Wenn Not am Mann wäre, sind die Fußballschuhe schnell wieder ausgepackt, doch zunächst einmal sollen die Jungs, die sich jetzt in der Vorbereitung quälen, auch für ihre Mühen belohnt werden“, erklärt der Coach.

Dieser hat keinen expliziten Platz als Saisonziel ausgegeben, möchte den Blick aber durchaus in die obere Tabellenhälfte richten und sich da nach vorne arbeiten. „Wir wollen uns fußballerisch weiterentwickeln und tabellarisch nach oben kommen“, beschreibt der Coach die Vorgabe für seine Schützlinge. Dabei möchte man besser abschneiden als in der zurückliegenden Saison, die man mit dem achten Tabellenplatz beendet hat. net

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