Bergstraße. Mit einer schwachen ersten Hälfte brachte sich der HC VfL Heppenheim im Bezirksoberliga-Auswärtsspiel bei der HSG Riedstadt fast um alle Chancen. Am Ende unterlagen die Handballer aus der Kreisstadt 24:26 (9:15). „Vielleicht wäre sogar noch ein Punkt möglich gewesen, aber unterm Strich haben wir zu viele Fehler gemacht“, haderte HC-VfL-Trainer Simon Meier. „Eigentlich hatten wir uns hier schon etwas ausgerechnet, auch wenn wir ersatzgeschwächt waren.“
Nach dem 7:7 zu viele Fehler
Heppenheim hielt die Begegnung bis zum 7:7 (21.) offen, dann häuften sich die Fehler, nachdem zuvor schon einige gute Chancen ausgelassen wurden. „Insgesamt waren wir zu hektisch“, fand Meier. Riedstadt nutzte das aus, setzte sich auf 13:8 (26.) ab und ging mit einer Sechs-Tore-Führung in die Pause (15:9).
Diesem Rückstand lief der HC VfL bis zum 19:25 (53.) hinterher, ehe eine Umstellung in der Deckung noch einmal für Spannung sorgte. In der 4:2-Formation erkämpfte sich Heppenheim einige Bälle und verkürzte bis zum 24:26. „Und wir hatten sogar die Möglichkeit, noch näher heranzukommen“, meinte der Trainer, der dann beim Zwei-Tore-Rückstand drei letzte Minuten ohne einen einzigen Treffer sah. Die Niederlage war besiegelt.
HC VfL-Tore: Fickel, Lautenscheidt (je 6), Mülelr (5/4), Glanzner (3), Hoehling, Schütz (je 2).
TVG nimmt deutlich Revanche
TV Gr.-Rohrheim – HSG Fürth/Krumbach 32:21 (16:10). Die Revanche ist geglückt – und das überaus deutlich, nachdem die Odenwälder im Hinspiel noch mit 25:22 die Oberhand behalten hatten. „Am Ende ist der Sieg für Groß-Rohrheim verdient. Vielleicht um drei, vier Tore zu deutlich, aber sie haben das wirklich klasse gemacht“, zollte Fürths Trainer Sebastian Eisenhauer den Gastgebern Respekt.
Tatsächlich setzte sich die Qualität des TVG mit zunehmender Dauer durch. Groß-Rohrheim lief immer wieder erfolgreiche Konter, Fürth kam fast nie in die Positionsabwehr. Über 8:2 setzten sich die Ried-Handballer auf 14:7 (25.) ab und als die Gäste mit einer Energieleistung nach der Pause kurzzeitig auf vier Tore verkürzte, hatte das Team von TVG-Trainer Frank Herbert auch die passende Antwort parat, erhöhte von 19:14 (38.) auf 23:15 (45.).
TVG-Tore: Niklas Fries (9), Fröhlich (6), Friedrich, Kautzmann (je 4), Fiechtner (3/2), Anthes (2), Sebastian Haas, Heß, Gabel, Ryan Haas (je 1). – HSG-Tore: Fischer (/7), Beye (5), Matthis Jäckel, Schuricht (je 2), Koch, Kilian, Mink, Kaiser (je 1). mep
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