Kreisoberliga

Olympia Lorsch will nicht noch ein Remis

Trotz einiger Ausfälle soll es im Heimspiel gegen den FV Biblis einen Sieg geben.

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Interimstrainer Patrick Lipusch sieht die SSG erneut als Außenseiter. © Strieder

Bergstraße. Die Bilanz im neuen Jahr stimmt beim SC Olympia Lorsch auf den ersten Blick. Die Klosterstädter sind 2024 in der Fußball-Kreisoberliga noch ungeschlagen und konnten aus drei Spielen sieben Punkte einfahren. Eigentlich wäre sogar die Optimalzahl von neun Zählern möglich gewesen, führte der Sportclub am letzten Spieltag bei der SG Reichenbach doch schon mit 3:1 und sah wie der sichere Sieger aus.

Am Ende mussten sich die Klosterstädter nach einer Aufholjagd der Lautertaler mit einem 3:3 zufriedengeben – was Marius Döll in der Nachbetrachtung durchaus ärgert. „Da hat es bei uns an der nötigen Einstellung und auch der Gier gefehlt, dieses Spiel zu gewinnen. Da müssen wir uns am Sonntag gegen den FV Biblis unbedingt steigern und wieder mehr Zug in unser Spiel bekommen. Wir wollen das Heimspiel gegen Biblis nämlich unbedingt für uns entscheiden“, sagt der Lorscher Trainer.

Schörling übernimmt FCO sofort

Im Abstiegskampf der Fußball-Kreisoberliga wurde beim FC Ober-Abtsteinach wohl der letzte Pfeil aus dem Köcher gezogen: Aufgrund der sportlichen Situation hat das komplette Trainerteam mit Özcan Sahin, Joschua Weihrich und Christian Murr seine Ämter zur Verfügung gestellt.

Für Sahin, der den FCO 2020 übernommen hatte, ist es das abrupte Ende einer langen und erfolgreichen Trainerkarriere. Er hatte angekündigt, nach der Saison „in Rente“ gehen zu wollen.

Jan Schörling, der als neuer Trainer für die kommende Runde schon länger feststeht, wird das Traineramt beim FCO schon sofort übernehmen und versuchen, die ersten Punkte am Sonntag (15 Uhr) im Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten KSG Mitlechtern einzufahren. Derzeit steht Ober-Abtsteinach mit 13 Punkten auf dem Relegationsplatz.

Schörling hatte den SV Lörzenbach in die Kreisoberliga geführt, wurde aber nach dem Abstieg früh in dieser Saison entlassen. Er schloss sich daraufhin dem TSV Aschbach als Spieler an. beg

Dieser sieht in den Kickern aus der Gurkenstadt (Spielbeginn ist am Sonntag um 15.30 Uhr) eine sportliche Herausforderung für sein Team und erinnert an das Hinspiel, das 4:4 endete. „Den FV Biblis habe ich aus der Vorrunde noch als spielstarkes und offensiv ausgerichtetes Team in Erinnerung. Im Laufe der Saison hat sich unser kommender Gegner deutlich gesteigert und ist auch mit zwei Siegen ins neue Jahr gestartet. Da müssen wir von der ersten Minute an wach sein und die Konzentration über die komplette Spielzeit oben halten“, nimmt der Coach seine Schützlinge in die Pflicht.

Die Einhäuser treffen binnen einer Woche auf das nächste Team aus der Spitzengruppe

Ziel der Olympia ist es, die drei Punkte in der Klosterstadt zu behalten, und dementsprechend gestaltet Marius Döll seinen Matchplan. Der Olympia Coach muss aber sicherlich ein wenig improvisieren, denn mit Levin Reichel, Lukas Edam, Sascha Wickler, Niklas Christmann, Mikail Bajrami, Jannik Miadok, Jörn Tampe und Leon Röhrig fallen gleich acht Kaderspieler aus.

Eintracht Bürstadt – SSG Einhausen (So. 15.15 Uhr): Die Einhäuser treffen binnen einer Woche auf das nächste Team aus der Spitzengruppe der Liga und für Patrick Lipusch ist die Ausgangslage klar. „Das ist ein weiteres Spiel ohne Druck und große Erwartungen für uns. Bürstadt geht als haushoher Favorit in die Partie und alles andere als ein Erfolg der Eintracht wäre eine große Überraschung“, weiß der Einhäuser Interimstrainer die Ausgangslage realistisch einzuschätzen.

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Mit dem Auftritt seiner Kicker in der Vorwoche gegen den Tabellenführer SV Fürth war Lipusch trotz der deutlichen 0:6-Niederlage zufrieden. „Auch wenn das Endergebnis etwas anderes sagt, unsere Vorstellung gegen Fürth war in Ordnung. Wir wollten die Nummer Eins der Liga aggressiv und sehr hoch attackieren, was uns über weite Strecken gelungen ist. Der SV hatte aber in der Manier eines Tabellenführers sehr gute Lösungen parat und die sorgten schließlich für das deutliche Endresultat“, blickt der Einhäuser Trainer auf den letzten Sonntag zurück.

In Bürstadt erwartet Lipusch eine ähnlich herausfordernde Aufgabe. Die Eintracht beschreibt er als „sehr gut organisiert“ und weiß um „technisch sehr guten Spieler“, die in der Mannschaft stecken. Aus diesem Grund nimmt Lipusch auch ganz bewusst den Druck von seinem Team. „Das ist kein Spiel, aus dem wir Punkte eingeplant haben. Die Duelle gegen die Teams, gegen die wir im Abstiegskampf punkten müssen, stehen uns noch bevor.“ net

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