Kreisoberliga

SG Reichenbach trifft am Sonntag auf Olympia Lorsch

Die Fußballer der SG Reichenbach haben bei 0:5 gegen Wald-Michelbach nur in der ersten Halbzeit überzeugt. Auch SCO-Trainer Döll sieht Steigerungsbedarf.

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Bergstraße. Die SG Reichenbach empfängt am Sonntag (15 Uhr) in der Fußball-Kreisoberliga den SC Olympia Lorsch und möchte sich mit einer engagierten Vorstellung für die 0:5-Niederlage der Vorwoche gegen Eintracht-Wald Michelbach II rehabilitieren. Trainer Christian Bauer hat trotz des deutlichen Ergebnisses positive Ansätze aus dieser Partie erkannt. „Das war in der ersten halben Stunde ein guter Auftritt von uns, die Führung der Eintracht hat uns aber irgendwie den Stecker gezogen und im zweiten Spielabschnitt sind wir dann eingebrochen“, blickt der Coach der Spielgemeinschaft auf den ersten Pflichtspielauftritt seiner Kicker im neuen Jahr zurück.

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Nun will Bauer gegen die Olympia punkten und nennt da die Bereiche, in denen sich sein Team unbedingt steigern muss. Der Übungsleiter hat bei seiner Mannschaft vor allem die Kompaktheit vermisst, die diese im alten Jahr noch ausgezeichnet hat. „Da müssen wir uns gegen einen spielstarken Gegner, der sich in der Winterpause noch einmal verstärkt hat, steigern. Wir müssen wieder giftiger sein, enger bei den Leuten stehen und der Olympia durch unser unangenehmes Spiel den Schneid abkaufen“, setzt Bauer auch auf einen Heimvorteil auf dem TSV-Sportplatz, auf dem man in der Rückrunde seine Heimspiele austrägt.

In Sachen Personal stehen hinter Julian Beilstein, Kevin Bruns und Thomas Wolf Fragezeichen, der SG-Trainer hofft aber, dass bis Sonntag zumindest einer oder zwei dieser Leistungsträger wieder zur Verfügung stehen. Christopher Werske, der in der Vorwoche gefehlt hat, kehrt in den Kader zurück.

„Entspannung“ beim Personal

Auch die Olympia plagen personelle Sorgen, Marius Döll sieht in Sachen personal aber inzwischen „leichte Entspannung“. Maikail Bajrami, Niklas Christmann, Jörn Tampe, Jannik Miadok, Basti Stockmann und Leon Kutrowatz fallen am Sonntag zwar noch aus oder sind fraglich, mit Cedrik Samstag, Levin Reichel und Sascha Lautenbach kehrt jedoch ein Trio in den Kader zurück, das Qualität mitbringt und das spielerische Element des Sportclubs steigern kann.

In diesem Bereich sieht Döll trotz der zwei Siege zum Jahresauftakt noch großen Steigerungsbedarf bei seiner Mannschaft. „Das war in den ersten zwei Spielen über bestimmte Phasen schon guter Fußball, den meine Jungs gezeigt haben, diese Phasen muss aber noch mehr werden. Da gilt es sich weiterzuentwickeln und da wollen wir in Reichenbach den nächsten Schritt gehen“, sieht der Lorscher Trainer sein Team fußballerisch noch lange nicht da, wo er es sich vorstellt.

Marius Döll ist sich aber auch der Tatsache bewusst, dass in Reichenbach mehr als nur fußballerisches Können gefragt sein wird. „Die Spielgemeinschaft ist ein unbequemer Gegner, den ich grundsätzlich tief stehend erwarte, der aber auch immer wieder punktuell früh presst. Darauf müssen wir uns vorbereiten, dagegenhalten und am Ende mit einer gesunden Mischung aus fußballerischer Klasse und Einsatz unsere Qualitäten auf den Platz bringen“, möchte der Lorscher Trainer aus dem Lautertal etwas Zählbares mitnehmen.

Einhausen gegen Tabellenführer

SSG Einhausen – SV Fürth (So. 15 Uhr): Die Favoritenfrage ist in diesem Duell scheint schon im Vorfeld geklärt. Der souveräne Tabellenführer aus dem Odenwald gastiert bei der stark abstiegsbedrohten Spiel- und Sportgemeinschaft und für Einhausen neuem Trainer Patrick Lipusch gilt bei seiner Premiere in erster Linie das Prinzip der Schadensbegrenzung. „Es gibt kein eindeutigeres Spiel, wenn die Nummer eins der Liga auf den Vorletzten trifft. Da geht es für uns nicht um Kleinigkeiten. Wir müssen einfach schauen, dass wir nicht unter die Räder geraten.“

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Der Einhäuser Coach muss in diesem ungleichen Duell auf zahlreiche Spieler verzichten. Andreas Knaup und Max Wiegand sind beide beruflich verhindert, Dominik Konietzny fehlt studienbedingt und Fitim Hajdaraj muss verletzungsbedingt passen. Routinier Artur Knaub fällt wegen einer Knieverletzung wohl bis zum Saisonende komplett aus. Zudem stehen hinter Tim Utermann, Juan Marroqui Cases, Toni Crnov und Marcel Kulig Fragezeichen, so dass die personelle Ausgangslage für die SSG alles andere als optimal ist. net

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