Frauen-Bezirksoberliga

Niederlage nach sechs torlosen Minuten besiegelt

FSG Lola trauert nach 21:22 gegen Weiterstadt vergebenen Chancen nach

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mep
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Bergstraße. „Das war heute total schade“, bedauerte Ingrida Bartaseviciene, Trainerin des Frauenhandball-Bezirksoberligisten FSG Lola, die 21:22 (11:13)-Heimniederlage gegen die HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden II. „Es war mehr drin, die Mädels haben gut gespielt“, fand sie und trauerte einem möglichen Punkt nach.

Die erste Hälfte verlief ausgeglichen, die Führung wechselte mehrfach. Erst nach der Pause schienen die Gastgeberinnen etwas den Faden zu verlieren und die favorisierten Weiterstädterinnen zogen auf 19:16 (44.) und 21:17 (50.) davon. „Aber selbst davon haben wir uns nicht entmutigen lassen. Meine Spielerinnen haben alles gegeben bis zur letzten Sekunde“, so Bartaseviciene.

Bis auf 21:22 verkürzte die FSG, angetrieben von der überragenden Janna Brötzmann. Und noch waren sechs Minuten zu spielen. Doch in der hektischen Schlussphase wollte keiner Seite mehr ein Treffer gelingen. In den Schlusssekunden hatten die Lolas noch einmal die Chance, wurden aber behindert, so dass es nicht zum Abschluss kam.

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FSG-Tore: Janna Brötzmann (9), Ronja Schmidt (4), Kim Haas, Vanessa Moßgraber, Nina Kornmann, Jasmin Horner (je 2).

Heppenheim macht es bei 25:20 unnötig spannend

SKG Roßdorf – HC VfL Heppenheim 20:25 (12:12). Eine Hälfte lang taten sich die Heppenheimerinnen schwer – allerdings selbstverschuldet, wie ihr Trainer Jozef Skandik fand. Der HC VfL begann gut, zeigte sich spielerisch überlegen – scheiterte aber das ein ums andere Mal beim Abschluss. „Unsere Chancenverwertung war wieder das Hauptproblem“, haderte Skandik, der aber auch „ein paar technische Fehler zu viel“ notierte.

Diese Schwächen der Gäste nutzte Roßdorf, um in den ersten 30 Minuten auf Tuchfühlung zu bleiben. Direkt nach dem Seitenwechsel lag die Skandik-Sieben noch 14:15 hinten. „Dann kam unsere beste Phase“, sah der erfahrene Coach einen Zwischenspurt seiner Mannschaft zum 22:16. Diese Sechs-Tore-Führung war zehn Minuten vor dem Ende die Entscheidung. „Wir haben hier verdient gewonnen und wenn wir alleine unsere Strafwürfe sicherer verwandelt hätten, wäre das noch deutlicher ausgegangen“, haderte der HC VfL-Coach angesichts von vier vergebenen Siebenmetern.

Allerdings wollte Skandik auch nicht zu viel Kritik üben, nachdem seine Mannschaft unter der Woche krankheitsbedingt nur in dünner Besetzung trainieren konnte.

HC-VfL-Tore: Leonie Meyer (5), Jennifer Dickson (5/2), Johanna Kaiser, Michelle Maier, Rebecca Dickson (je 3), Anne Sosin, Tina Meierhöfer (je 2), Sandra Strauch, Mia Elsesser (je 1). mep

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