Frauen-Bezirksoberliga

SV Erbach mit „blauem Auge“

Beim 30:26 gegen Groß-Bieberau/Modau gibt es zu viele schwache Phasen

Von 
mep
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Bergstraße. Es war eine Achterbahnfahrt, die der SV Erbach im Heimspiel der Frauenhandball-Bezirksoberliga ablieferte. Starke Phasen wechselten sich mit schwachen ab, am Ende reichte es aber zu einem 30:26 (13:14)-Erfolg gegen die HSG Groß-Bieberau/Modau.

Woran die Schwankungen lagen, darüber musste SVE-Trainer Bernd Meyer nicht lange nachdenken: „Immer dann, wenn wir wechseln mussten, kam es zu einem Bruch.“ Dass er rotieren musste, lag daran, dass einige Leistungsträger angeschlagen in die Partie gingen.

Dennoch waren sie es, die in der Anfangsphase bis zum 10:7 (18.) für eine Führung sorgten und dann auch nach dem Seitenwechsel aus einem 13:14-Rückstand eine Fünf- und später sogar eine Sieben-Tore-Führung machten (24:19, 48./28:21, 55.). Das reichte, um am Ende sicher zu gewinnen, auch wenn nach neuerlichen Wechseln der Vorsprung wieder schmolz. „Wir haben über weite Strecken eine sehr bewegliche, aufmerksame Deckung gespielt und hatten auch im Angriff die nötigen Mittel. Leider gelingt es uns nicht, dieses Niveau konsequent zu bringen“, resümierte Meyer.

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SVE-Tore: Anna Jordan (10/6), Hanna Lambert (6), Julia Bernhardt, Michelle Bürner (je 4), Lilly Antes, Julia Büttel (je 2), Kim Schneider, Danjela Budimir (je 1).

TGS Walldorf II – FSG Lola 29:27 (15:14). Es hat nicht ganz gereicht für die FSG Lola bei ihrer Saisonpremiere. „Meine Mannschaft hat alles versucht, aber es war auch zu spüren, dass eine gewisse Nervosität im Spiel ist“, sagte Trainerin Ingrida Bartaseviciene. „Vielleicht war es doch der Unterschied, dass Walldorf schon zwei Spiele absolviert hatte.“

Hinzu kam, dass die Lolas einige Ausfälle hatten, unter anderem fehlte Janna Brötzmann, wofür die Spielertrainerin selbst lange Zeit auf dem Parkett stand. Und Martha Logdanidou musste früh mit einer Verletzung raus. „Da haben uns etwas die Alternativen gefehlt. Die Abläufe stimmten nach den ersten Wechseln nicht mehr“, erkannte Bartaseviciene.

Nach einer Viertelstunde geriet die FSG von 7:9 mit 10:15 ins Hintertreffen, kämpfte sich aber zur Pause wieder auf ein Tor heran und schaffte nach dem Seitenwechsel sofort den Ausgleich. Doch Walldorf konterte erneut, erhöhte auf 23:18 (42.) und 26:21 (49.). Nach dem 27:25 (57.) lief der FSG die Zeit davon und die Gastgeberinnen brachten den Sieg über die Zeit.

FSG-Tore: Ingrida Bartaseviciene (10/1), Serena Clement (6/1), Ivana Sazdovski (3/1), Vanessa Moßgraber (3), Nina Kornmann, Katrin Grieser (je 2), Martha Logdanidou (1). mep

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