Lampertheim. Das war eine Niederlage, die Mut macht. Denkbar knapp mit 21:22 (11:13) schrammte die FSG Lola in der Frauenhandball-Bezirksoberliga an einem Punktgewinn gegen die ambitionierte HSG Weiterstadt/Braunshardt II vorbei. „Es war mehr drin, die Mädels haben wirklich gut gespielt“, fand FSG-Trainerin Ingrida Bartaseviciene. „Auch wenn es schade ist und sich jetzt im Moment nicht gut anfühlt: Das war eine Leistung, auf die wir aufbauen.“
Die erste Hälfte verlief ausgeglichen, die Lolas, die besonders in der Defensive sehr gut arbeiteten, blieben immer auf Tuchfühlung. Mehrfach wechselte die Führung, letztmals legte die FSG beim 10:9 (23.) vor. Nach der Pause schienen die Gastgeberinnen etwas den Faden zu verlieren und Weiterstadt zog auf 19:16 (44.) und 21:17 (50.) davon. „Aber selbst davon haben wir uns nicht entmutigen lassen. Meine Spielerinnen haben alles gegeben bis zur letzten Sekunde“, so Bartaseviciene.
Chance zum Ausgleich im letzten Angriff
Bis auf 21:22 verkürzte die FSG, angetrieben von der überragenden Janna Brötzmann. Und noch immer waren sechs Minuten zu spielen. Doch in der hektischen Schlussphase wollte keiner Seite mehr ein Treffer gelingen. In letzter Sekunde hatten die Lolas noch die große Chance zum Ausgleich, wurden aber behindert, so dass es nicht zum Abschluss kam. Dennoch ein Achtungserfolg, zumal es personell nicht gut aussah und die drei Spielerinnen, die aus der eigenen zweiten Mannschaft aushalfen, zuvor schon 60 Minuten mit ihrem Team spielten.
FSG-Tore: Janna Brötzmann (9), Ronja Schmidt (4), Kim Haas, Vanessa Moßgraber, Nina Kornmann, Jasmin Horner (je 2). me
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