Bergstraße. Das dritte Derby in Folge steht am Samstag für den SV Erbach in der Handball-Bezirksoberliga auf dem Programm, wenn die MSG Lorsch/Einhausen in der Mehrzweckhalle gastiert. Die Anwurfzeit um 20 Uhr ist für ein Erbacher Heimspiel ungewöhnlich. Personelle Probleme zwangen die Verantwortlichen aus dem Heppenheimer Stadtteilclub dazu, bei der MSG um eine Verlegung auf den Abend zu bitten.
„Die Lorscher haben dem sofort zugestimmt, wofür wir sehr dankbar sind. Das ist nicht immer so unkompliziert wie in diesem Fall“, berichtet Erbachs Abteilungsleiter Thomas Flath, der sich auf den Vergleich mit der Mannschaft des neuen Trainers Marco Höhn freut. „Lorsch ist zurzeit gut drauf, hat das letzte Spiel gegen Bensheim/Auerbach gewonnen und scheint eine neue Spielidee entwickelt zu haben.“ Das heißt: „Sie bevorzugen einen schnellen Handball und ähneln unserem Spielstil.“
Gegenüber dem jüngsten 33:27-Heimsieg über Fürth/Krumbach gebe es noch die eine oder andere Sache zu verbessern, um auch gegen Lorsch/Einhausen erfolgreich zu sein: „Wir müssen weiter an unserer Chancenverwertung arbeiten und dürfen uns nicht so viele Fehler erlauben.“ In personeller Hinsicht dürfte Trainer Franz-Josef Höly wohl auf die meisten Spieler zurückgreifen können. Nur Lukas Müller fehlt weiter verletzungsbedingt. Hinter dem Einsatz von Lukas Klenk steht studienbedingt ein Fragezeichen.
„Wir freuen uns auf dieses Spiel: Samstagabend, in dieser Halle – da wird eine tolle Stimmung sein“, schwärmt Marco Höhn, Trainer der MSG Lorsch/Einhausen. Respekt hat er auch vor der Mannschaft der SVE: „Mit der jungen Mannschaft und der zu erwartenden extrem offensiven Deckung wird das ein schweres Spiel für uns.“ ki/ü
SG Arheilgen – HSG Bensheim/Auerbach (Sa. 20 Uhr): Einfach ist anders für HSG. „Das ist eine echte Hausnummer“, hat Trainer Moritz Brandt Respekt vor den Gastgebern, die nach einem Trainerwechsel nun unter Wladimir Daschevski für Furore sorgen. Zuletzt gab es zwar eine knappe 22:24-Niederlage im Spitzenspiel gegen Groß-Rohrheim, „aber wir wissen, dass uns da ein echter Brocken erwartet“, so Brandt.
Immerhin sollte sich die personelle Situation bei Bensheim/Auerbach wieder etwas entspannen. Marcel Ehret und Marc Friedrich kehren in den Kader zurück. esi
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