Handball

MSG Lorsch/Einhausen lässt neuen Trainer schnuppern

Marco Höhn ist in der Region noch weitgehend unbekannt.

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esi/Bild: Höhn
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Lorsch/Einhausen. Bei den Handballern der MSG Lorsch/Einhausen läuft es derzeit rund: Da ist zum einen die sportliche Bilanz des Bezirksoberligisten von vier Siegen, einem Unentschieden und nur einer Niederlage aus den letzten sechs Partien.

Und zum anderen läuft die Planung für die nächste Runde vielversprechend. Nachdem nahezu der komplette Kader seine Zusage zum Bleiben gegeben hat, konnte Jörg Schwind, Vorstandsmitglied der Tvgg Lorsch, nun auch einen neuen Trainer präsentieren. Marco Höhn (Foto) wird im Juli die Nachfolge von Norbert Metzger antreten, der bekanntlich nach drei Jahren Lorsch/Einhausen verlassen wird.

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Der 42-jährige Höhn ist in der Region noch weitgehend unbekannt. Der gebürtige Wiesbadener spielte bei verschiedenen Mainzer Vereinen und bei der SG Wallau, übernahm 2015 erstmals einen Trainerposten. Zuletzt stand er beim MSG-Ligarivalen TGB Darmstadt an der Seitenlinie, schaffte im ersten Jahr den Aufstieg aus der Bezirksliga A.

Vor wenigen Wochen hat er nun sein Amt niedergelegt, nachdem die Darmstädter in dieser Runde keinen Fuß auf den Boden bekamen. „Es war der letzte Versuch, noch einmal einen Akzent zu setzen“, so Höhn.

Hoffnung auf frischen Wind

Durch seine Trainertätigkeit bei der TGB und seinen Job als Gebietsverkaufsleiter einer Darmstädter Brauerei kennt Jörg Schwind den inzwischen in Mainz-Kostheim wohnenden Höhn schon länger. „Als wir uns mit Norbert Metzger darauf geeinigt hatten, die Zusammenarbeit zu beenden, habe ich Marco angerufen. Ich bin überzeugt davon, dass er zu uns passt“, so Schwind.

„Wir wollten möglichst einen etwas jüngeren Trainer, der in der Gegend noch unverbraucht ist und der auch mal etwas frischen Wind mitbringt.“ In einem Probetraining beschnupperten sich der neue Coach und die Mannschaft schon einmal. Höhn war gleich angetan: „Das ist eine tolle Truppe mit großem Teamgeist. Ich habe mich gleich wohlgefühlt und bin überzeugt, dass wir gemeinsam hier etwas entwickeln können“, so der frühere Rückraum-Spieler.

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Mit seiner neuen Mannschaft möchte er den Schwerpunkt auf schnelles, ballsicheres Spiel legen. „Wir werden mindestens zwei eher offensiv ausgerichtete Abwehrvarianten haben“, erklärt er, betont aber zugleich: „Letztlich muss die Spielweise aber zum Team passen. Da werden wir im Laufe der Vorbereitung etwas erarbeiten.“ esi/Bild: Höhn

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