Das Derby gegen die MSG Lorsch/Einhausen hat es in sich

Bergstraße. Mit einem richtig guten Gefühl fahren die Handballer der MSG Lorsch/Einhausen am Sonntag zum Derby der Bezirksoberliga bei der HSG Bensheim/Auerbach (18 Uhr AKG-Halle).

Die MSG lieferte zuletzt gegen den Tabellenführer Pfungstadt eine ganz starke Leistung ab, lag nach 43 Minuten noch vorne und unterlag am Ende um ein paar Treffer zu hoch mit 26:31.

„Wir haben gegen Pfungstadt gezeigt, dass wir gegen jeden Gegner der Liga mithalten können. Mit diesem Gefühl wollen wir nun versuchen, auch Bensheim das Leben schwer zu machen“, gibt sich MSG-Interimstrainer Fabian Krieger kämpferisch.

In dieser Woche bereitete er gemeinsam mit David Wiegand das Team auf das Derby vor, da Norbert Metzger noch im Urlaub weilt. Krieger ist sich aber auch sicher: „Die HSG wird alles geben und nach ihrer jüngsten Niederlage in Griesheim uns bestimmt nicht auf die leichte Schulter nehmen.“

Griesheim-Spiel vergessen

Dies bestätigt Bensheims Coach Moritz Brandt: „Beim 27:32 in Griesheim haben wir vor allem im Angriff nicht das gezeigt, was wir können. Wir müssen gegen Lorsch/Einhausen wieder ins Umschaltspiel kommen und vorne viel druckvoller agieren“, fordert der HSG-Trainer.

„Jetzt gilt es Mund abwischen und ab in die Derbys“, erwartet Brandt gegen Lorsch/Einhausen und dann nach der Fastnachtspause in Heppenheim ein ganz anderes Auftreten seiner Mannschaft.

Nicht noch einmal ein 21:33

Zumal es auch personell wieder besser aussieht, nachdem zuletzt eine Handvoll Leistungsträger fehlten oder nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte waren.

Auch die MSG kann nahezu in Bestbesetzung auflaufen: „Dennoch sind wir eindeutig Außenseiter, aber wir fühlen uns in dieser Rolle wohl“, so Krieger, der auf keinen Fall eine so deutliche Schlappe quittieren will, wie im Hinspiel, als es in eigener Halle ein 21:33 gegen die HSG setzte. esi