Bergstraße. In der Handball-Bezirksoberliga der Männer musste das Heimspiel der HSG Bensheim/Auerbach gegen den Tabellennachbarn HSG Langen kurzfristig verlegt werden, weil die AKG-Halle durch die andauernden Sanierungsarbeiten weiterhin nicht zur Verfügung stand. Neuer Termin soll nun der 24. November (Sonntag) in der Halle der Scholl-Schule sein.
Bezirksoberliga: MSG Lorsch/Einhausen – SV Erbach 25:41 (9:24). Das war deutlich. Vor allem in der ersten Halbzeit boten die Erbacher eine bärenstarke Leistung. „Das war in dieser Phase fast perfekter Handball“, lobte SVE-Co-Trainer Andreas Lulay, der in 30 Minuten gerade einmal drei Fehlwürfe sowie zehn eigene Treffer nach Tempogegenstößen notierte. Dass seine Mannschaft im zweiten Durchgang einen Gang zurückschaltete, war für Lulay mit der klaren Pausenführung im Rücken nachvollziehbar. „Wir haben viel gewechselt und auch den jungen Spielern Einsatzzeiten gegeben.“
Für Marco Höhn, Trainer der Spielgemeinschaft, war die klare Heimniederlage im Derby kein Beinbruch. „In der aktuellen Situation ist Erbach uns einfach überlegen. Sie haben dieses Spiel auch verdient gewonnen“, zollte Höhn der Leistung des SVE Respekt. Was den Übungsleiter positiv stimmte, war die Leistung seiner Mannschaft nach der Pause. „Wir haben in der Kabine gesagt, dass jeder von uns sein Herz auf dem Platz lassen soll. Das haben wir dann auch getan“, lobte Höhn, der sich nach einem 9:24 nach 30 Minuten über ein 16:17 im zweiten Durchgang durchaus freuen konnte.
MSG-Tore: Glanzner (6), Torbjörn Müller (5), Wachtel (4/3), Scheller, Kuhn (je 3), Weidenauer (2), Berbner (1/1), Wüst (1). – SVE-Tore: Scholz (8), Klenk (7), Luca Jordan (5), Lukas Müller (5/3), Jonathan Müller (4), Heß, Kleinbauer (je 3), Rougelis (2), Nicolas Lulay (1/1), Greene, Hafner, Meffert (je 1).
TV Lampertheim – HC VfL Heppenheim 23:19 (12:9). Wieder einmal hinterließ das Ergebnis ebenso frustrierte wie enttäuschte Heppenheimer. Beim 19:19 (56.) sah es noch nach einer Punkteteilung aus. Beim Stand von 20:19 für Lampertheim nahmen die Gäste eine letzte Auszeit, die schlussendlich der TVL zum Heimsieg nutzte. „Es ist frustrierend. Wir machen Fehler, sprechen diese sofort an und machen anschließend die gleichen Fehler wieder“, war VfL-Trainer Simon Meier nach der sechsten Niederlage im sechsten Spiel ratlos.
Vor allem in der ersten Halbzeit lief bei seiner Mannschaft nur wenig zusammen, viel Fehlpässe bestimmten das Bild. Meier zeigte sich vor allem von den Leistungen seiner erfahrenen Spieler enttäuscht: „Unseren jungen Akteuren kann ich keinen Vorwurf machen. Sie versuchen alles“, sagte der Übungsleiter, der zudem monierte: „Eigentlich hätten wir dieses Spiel gewinnen müssen. Vom TVL kam im Angriff und aus dem Rückraum nur wenig.“
TVL-Tore: Gäbler (6), Lochbühler, Heiler (je 4), Eschenauer (3), Karb, Pfender (je 2), Größler (1/1), Nieter (1). – HC-VfL-Tore: Müller (5/3), Höhling, Lautenscheidt (je 4), Schütz (2), Schmitt, Vetter, Kamer, Blümel (je 1). ki/ü
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