Frauenhandball-Bezirksoberliga

FSG Lola kann gegen Fürth nur wenig ausrichten

Odenwälder HSG feiert einen klaren 39:24-Auswärtssieg

Von 
mep
Lesedauer: 
Trotz der klaren Niederlage der FSG Lola erhielt Janna Brötzmann (hier beim Wurf) als zwölffache Torschützin ein Sonderlob von der Trainerin. © Jürgen Strieder

Bergstraße. Der Bezirksoberliga-Tabellenführer war dann doch eine ganze Nummer zu groß: Die Handballerinnen der FSG Lola kassierten in eigener Halle gegen die HSG Fürth/Krumbach eine deutliche 24:39 (14:21)-Niederlage. „Die FSG kam vor allem nicht mit unserem Tempospiel klar. Wir haben in der Deckung gut gearbeitet, Fehler provoziert und sind dann ins Umschaltspiel gegangen“, lobte Fürth/Krumbachs Trainer Daniel Werner.

Dem konnte Lola-Trainerin Ingrida Bartaseviciene nicht widersprechen: „Fürth war richtig gut und immer einen Tick schneller. Daraus müssen wir heute lernen.“ Und selbst dann, wenn die Lolas einmal zu einem Torerfolg kamen, machten die Gäste direkt wieder über einen schnellen Anwurf Druck.

Nur bis zum 3:4 war es eine Partie auf Augenhöhe, dann zog der Favorit schnell davon, führte nach zehn Minuten mit 10:5 und baute den Vorsprung noch vor der Pause auf 20:13 aus. Als es kurz nach dem Wiederanpfiff 26:16 stand (38.), war die Partie bereits entschieden. Die Lolas steckten zwar nicht auf, fanden aber auch kein Mittel gegen den Tempo-Handball der Odenwälderinnen.

Mehr zum Thema

Handball

Lehrstunde für die Lolas

Veröffentlicht
Von
me
Mehr erfahren
Frauen-Bezirksoberliga

SV Erbach rettet ein 29:28 ins Ziel

Veröffentlicht
Von
mep
Mehr erfahren
Handball

Außenseiter FSG Lola

Veröffentlicht
Von
me
Mehr erfahren

FSG-Tore: Janna Brötzmann (12), Vanessa Moßgraber (4), Katrin Grieser (3/2), Kim Haas, Jasmin Horner (je 2), Lisa Schuster (1). – HSG-Tore: Lilly Schüle (8), Annika Dörsam (7/1), Andrea Kloth (5), Johanna Dörsam, Jil Eisenhauer (je 4), Shannon Obermeier (4/2), Amira Ehret (3), Jana Dörsam (2), Leonie Laupichler, Janika März (je 1).

HSG Weiterstadt/Braunshardt II – SV Erbach 28:26 (16:10). „Die Mannschaft wollte, aber sie konnte ein Stück weit einfach nicht“, sagte Erbachs Trainer Bernd Meyer. „Kämpferisch war das in Ordnung und auf der rechten Seite wurde viel Druck gemacht. Insgesamt blieb aber leider einiges Stückwerk“, bilanzierte der Coach.

Das Fehlen der Stammspielerinnen Julia Bernhardt, Esther Berg und Hanna Lambert sorgte schon vor dem Spiel für Sorgenfalten und tatsächlich erwischte Erbach einen ganz miesen Start. 2:7 (7.) und 4:11 (12.) lagen die Gäste schon zurück. Erst nach dem 12:19 (36.) ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft. Angetrieben von der am Ende 13-fachen Torschützin Michelle Bürner verkürzte der SVE auf 22:23 (51.). Doch dann leistete man sich wieder unnötige Ballverluste, die die Gastgeberinnen bestraften.

SVE-Tore: Michelle Bürner (13), Carla Gramlich (6/2), Chiara Helfert (4), Anne Meffert (2), Anna Jordan (1).

HSG Riedstadt II – HC VfL Heppenheim 25:30 (11:16). Mit einer wahren Energieleistung holte sich der HC VfL die Punkte. Die Ausgangsposition war alles andere als ideal, etliche Spielerinnen fielen krankheitsbedingt aus, so dass Trainer Jozef Skandik nur zwei Auswechselspielerinnen zur Verfügung hatte. „Aber die Mädels, die dabei waren, haben das gut gemacht“, lobte der Coach.

Von Beginn an übernahm Heppenheim die Führung, baute sie nach der Pause auf neun Tore aus (27:18, 46.) und ließ in der Schlussviertelstunde trotz nachlassender Kräfte nichts mehr anbrennen. Nun kann Skandik seine Mannschaft auf das Derby am kommenden Freitag gegen die FSG Lola vorbereiten. „Bis dahin kommen hoffentlich ein paar Kranke zurück“, so der Trainer.

HC VfL-Tore: Leonie Meyer (10), Michelle Maier, Jennifer Dickson (je 6), Tina Meierhöfer, Mareike Hamel (je 3), Rebecca Dickson (2). mep

Copyright © 2025 Bergsträßer Anzeiger