Handball-Bezirksoberliga

Handballer der MSG Lorsch/Einhausen geben Punkte her

Neun Ausfälle sind zu viel  gegen den zuvor punktlosen TV Büttelborn.

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mep
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Luca Kubasta half einmal mehr bei der MSG Lorsch/Einhausen aus, konnte die Niederlage im Kellerduell gegen Büttelborn aber nicht verhindern. © Strieder

Bergstraße. Das war ernüchternd: Mit 26:35 (13:13) verlor die MSG Lorsch/Einhausen ihr Heimspiel in der Handball-Bezirksoberliga gegen den bislang punktlosen TV Büttelborn II. „So bitter es ist: In dieser Formation sind wir nicht konkurrenzfähig“, zog MSG-Trainer Marco Höhn ein Fazit. Gleich neun Spieler fehlten Lorsch/Einhausen in diesem Kellerduell. Immerhin sprang Luca Kubasta ein, setzte trotz fehlendem Training – letztmals war er im Mai bei der Mannschaft dabei – im zweiten Abschnitt noch einige Akzente. „Unterm Strich war das heute in der zweiten Hälfte einfach zu wenig“, so Höhn.

Im ersten Abschnitt zeigte die MSG noch eine ordentliche Leistung, man sah, dass die Spielstruktur passte. Wenn die Gastgeber nicht zahlreiche gute Chancen ausgelassen hätten, wäre man mit einer Führung in die Pause gegangen. So aber musste man sich mit einem 13:13 zufriedengeben.

Nach dem Seitenwechsel blieb Lorsch/Einhausen nur noch bis zum 17:19 (40.) dran, kassierte dann drei Gegentore binnen 60 Sekunden zum 17:22. Ab da lief nicht mehr viel zusammen. „Da haben wir schlechte Entscheidungen getroffen, viele Konter kassiert. Das war wirklich nicht gut“, ärgerte sich Marco Höhn.

MSG-Tore: Kraft (5/2), Weidenauer (5/3), Kubasta (4), Müller, Glanzner (je 3), Kuhn (2), Rau (2/1), Scheller, Matthießen (je 1).

SV Erbach – TV Trebur 34:36 (17:16). Es war eine Bezirksoberliga-Spiel auf hohem Niveau. Beide Teams gingen 60 Minuten hohes Tempo, aber schließlich hatte der Gast aus Trebur das bessere Ende für sich, auch weil den Erbachern etwas die Puste ausging.

Anfangs taten sich die Gastgeber schwer, stabilisierten sich aber ab Mitte der ersten Hälfte und machten aus dem 3:5 (9.) ein 13:9 (18.), auch weil Torhüter Bastian Flath eine starke Partie ablieferte und einige schwere Bälle parierte. Daraus resultierte das schnelle Umschaltspiel des SVE, der beim 15:10 (25.) die Partie im Griff zu haben schien.

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Doch schon in den Minuten vor der Pause leistete sich das Team von Trainer Jens Becker ein paar Unaufmerksamkeiten, die junge Treburer Mannschaft konterte und verkürzte auf 16:17. Nach dem Seitenwechsel drehte der TVT die Partie direkt zum 19:17 (34.). In der Folge entwickelte sich ein offenes Spiel. Beim 27:26 führte wieder Erbach, beim 32:30 (53.) schien der SVE Oberwasser zu bekommen. Doch Trebur steckte nicht auf und legte einen 4:0-Lauf zum 34:32 (57.) hin. Danach fehlte der Becker-Sieben die Kraft, um noch einmal heranzukommen. Die Gastgeber steckten zwar nie auf, aber Trebur wirkte frischer und sicherte sich die beiden Punkte.

SVE-Tore: Hafner (10), Hess (8), Greene (5), Jordan (3), Klenk, Kleinbauer (je 2), Rougelis (1). mep

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