Handball-Bezirksoberliga

Bensheim/Auerbach bewahrt kühlen Kopf

30:26-Sieg beim HC VfL Heppenheim

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ki/ü
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Der Heppenheimer Jonas Schütz (Mitte, im blauen Trikot) setzt sich am Kreis gegen zwei Bensheimer durch und trifft für den HC VfL, der sich aber im Derby der HSG letztlich 26:30 geschlagen geben musste. © Dagmar Jährling

Bergstraße. Die HSG Bensheim/Auerbach hat am Freitagabend das Derby der Handball-Bezirksoberliga 30:26 (19:14) beim HC VfL Heppenheim gewonnen. Die Gastgeber enttäuschten keineswegs, am Ende fehlten der jungen Mannschaft das nötige Quäntchen Glück sowie ein Stück weit Erfahrung.

„Die Chancen, Zählbares hier zu behalten, hatten wir. Im Angriff fehlte uns allerdings in einigen Situationen die Durchschlagskraft. Zudem haben wir oftmals die falschen Entscheidungen getroffen“, kritisierte Co-Trainer Timo Leister, der Simon Meier (Urlaub) an der Seitenlinie vertrat. Einen Vorwurf, das betonte Leister, wollte er den Spielern aber nicht machen: „Heute hatten wir sechs U19-Akteure in der Mannschaft. Es ist normal, dass die Erfahrung fehlt.“

Heppenheim kommt mehrmals auf zwei Tore heran

Vor allem in den Schlussminuten, als die Gastgeber zwischenzeitlich auf zwei Tore verkürzten (23:25/52.; 26:28/59. nach 20:25/47.) und das Derby auf der Kippe stand, machten eigene Fehler einen möglichen Teilerfolg zunichte. „Da haben wir dem Gegner den Ball quasi frei zugeworfen, der sich die Chancen dann nicht hat nehmen lassen“, ärgerte sich Leister.

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Lob sprach indes HSG-Coach Moritz Brandt den Heppenheimern aus: „Ich habe das Gefühl, dass hier etwas zusammenwächst, und hoffe sehr, dass der HC VfL den Klassenerhalt schafft. In diesem Team steckt viel Potenzial.“

Dass das Derby trotz der Tabellensituation nicht leicht für seine Bensheimer werden würde, war Brandt bewusst. Und er wurde bestätigt. Zwar lag seine Mannschaft immer in Führung, leicht machte es der HC VfL dem Gegner aber keineswegs. Umso erleichterter war Brandt nach der Schlusssirene: „Wir haben heute sehr erwachsen gespielt. Über unsere gute Deckungsarbeit haben wir dieses Derby gewonnen. Vorne haben wir zudem immer kühlen Kopf bewahrt.“ Ein Extralob holte sich der junge Lennart Würsching ab, der mit acht Toren der erfolgreichste Gästeakteur war.

HC VfL-Tore: Jonas Müller (7/5), Lautenscheidt (6), Kamer (4), Blümel (3), Schmitt, Walz (je 2), Jonas Schütz, Antes (je 1). – HSG-Tore: Würsching (8/1), Wenner (6/1), Raddatz (5/3), Weihrich, Kleber, Kuch (je 3), Fischer, Kester (je 1). ki/ü

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