Handball

Die Flames sind nur zwei Siege vom Final Four entfernt

Nach zwei Bundesliga-Niederlagen soll am Sonntag beim Zweitligisten im Pokal wieder ein Erfolgserlebnis her.

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eh
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Neuzugang Nina Engel ist eine echte Verstärkung für die Flames, auch wenn es wie hier im Spiel gegen Oldenburg nicht zum Erfolg gereicht hat. Im Pokalspiel bei den Handball-Luchsen Buchholz-Rosengarten soll es besser laufen. © Lisa Schuster

Bensheim. Nach einer Spielpause wegen diverser Nationalmannschaftslehrgänge steht für die Bundesliga-Handballerinnen der HSG Bensheim/Auerbach das Achtelfinale im DHB-Pokal an. Die Flames müssen am Sonntag (6.) bis vor die Tore Hamburgs zum Zweitligisten HL Buchholz-Rosengarten reisen.

Spielbeginn ist um 16 Uhr, die Abfahrt nach Buchholz-Rosengarten ist am Spieltag für 6 Uhr morgens terminiert. „Das ist nicht ideal, aber wir müssen uns auch nicht weiter damit beschäftigen“, sagt Heike Ahlgrimm zum Trip in den Norden der Republik. „Die Reisestrapazen sind keine Ausrede, es ist schließlich erste gegen zweite Liga und wir sind der Favorit“, so die Flames-Trainerin weiter. Zudem sind weite Anfahrten – etwa nach Buxtehude oder Oldenburg – nichts Neues für die Flames. „Wir kennen das aus der Liga.“

Auf die Handball-Luchse aus Buchholz-Rosengarten traf die HSG im Ligabetrieb zuletzt in der Spielzeit 2021/22. Dabei ging das Hinspiel auswärts 25:26 verloren, zu Hause gab es ein 28:24. Am Ende dieser Saison stieg die Mannschaft von Dubravko Prelcec (damals wie heute Trainer der Luchse) als Tabellenletzter aus dem Oberhaus ab.

Wie die Flames ist Buchholz-Rosengarten mit 2:4 Punkten in die Runde gestartet. „Es ist eine interessante Mannschaft“, blickt Heike Ahlgrimm auf den Konkurrenten. Der Zweitligist bevorzugt eine 6:0-Abwehr, spielt aber auch eine „sehr offensive“ (Ahlgrimm) 5:1-Deckung. „Wir müssen Lösungen finden und werden uns auf beide Varianten vorbereiten.“ Allzu viel will sich die 49-Jährige allerdings nicht mit dem Gegner befassen. „Wir schauen vor allem auf uns.“

Krankheitswelle bereitet den Handballerinnen Sorgen

Der Blick auf das eigene Team, von dem in der Vorwoche sechs Spielerinnen bei Lehrgängen unterwegs waren, fällt nicht ganz sorgenfrei aus. Die Krankheitswelle, die die Flames bereits vor der letzten Ligapartie gegen den VfL Oldenburg (28:29) erwischte, ist noch nicht abgeebbt. „Das bleibt zu dieser Jahreszeit nicht aus. Wir haben bis zum Spiel ja noch ein paar Tage Zeit, so dass ich davon ausgehe, dass am Sonntag alle dabei sein können.“

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Das Ziel der Flames im Pokalwettbewerb ist das Erreichen des Endturniers Anfang März 2025. „Wir wollen ins Final Four“, unterstreicht die HSG-Coachin. Der Weg in die Porsche-Arena nach Stuttgart ist diesmal kurz für den Pokalfinalisten von 2023. Als Vizemeister waren die Flames für das Achtelfinale gesetzt. Sollte Bensheim/Auerbach die Begegnung am Sonntag gewinnen, reicht ein weiterer Sieg im Viertelfinale für die Final-Four-Qualifikation. „Wir konzentrieren uns jetzt auf Buchholz-Rosengarten. Wenn wir ins Viertelfinale kommen wollen, müssen wir am Sonntag alles investieren.“

Abseits des Feldes gibt es Neuigkeiten von den Flames zu berichten. Wie die Geschäftsführung des Bundesligisten mitteilt, wurde eine Kooperation mit der Marketingagentur „ideenKiND“ vereinbart. Verlängert haben die Flames zudem die Zusammenarbeit mit dem Leonberger Ticketingservice. eh

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