Bensheim. Die Bundesliga-Handballerinen der HSG Bensheim/Auerbach haben auch das zweite Heimspiel der neuen Saison verloren. Nach der Niederlage gegen den deutschen Meister HB Ludwigsburg vor zehn Tagen zogen die Flames am 3. Spieltag nun gegen den VfL Oldenburg den Kürzeren. Mit 28:29 (12:11) unterlagen die Bensheimerinnen dem Team aus Norddeutschland.
Vor 740 Zuschauern in der Weststadthalle legten die Gäste mit einem 10:1-Lauf nach der Pause die Basis für den Auswärtssieg. Aus einer 15:12 Führung für die HSG wurde innerhalb von zehn Minuten ein 16:22. Diesem Rückstand liefen die Flames bis zur Schlusssirene vergeblich hinterher. „Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir am Ende verdient gewonnen“, meinte VfL-Coach Niels Bötel.
Heike Ahlgrimm war nach der Partie „maßlos enttäuscht.“ Vor allem die Abwehrleistung ihrer Mannschaft im zweiten Durchgang missfiel der Flames-Trainerin. „Wir bekommen in der zweiten Halbzeit 18 Gegentore, das ist für unsere Ansprüche zu viel.“ Zudem leisteten sich die Gastgeberinnen bei ihrer Aufholjagd in der Schlussphase einige technische Fehler. „Wir erkämpfen uns den Ball und verlieren ihn dann umgehend wieder,“ ärgerte sich Ahlgrimm. „Wir haben uns die Niederlage letztlich selbst zuzuschreiben.“
Beste Torschützinnen bei den Flames waren Kapitänin Lisa Friedberger (6/2) und Nina Engel (6). Für Oldenburg erzielte Pam Korsten neun Treffer.
Die HSG Bensheim/Auerbach musste kurzfristig auf Torhüterin Vanessa Fehr (krank) verzichten. Den Job zwischen den Pfosten übernahm die 16-jährige Marlene Wagner, die zwei Siebenmeter hielt. Ihr Debüt im Oberhaus mit einem abgewehrten Siebenmeter feierte Johanna Haack, die normalerweise bei den Junior-Flames in der 3. Liga im Tor steht. eh
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