Handball-Bezirksoberliga

Mannschaft der Stunde kommt zur HSG Bensheim/Auerbach

Bensheim/Auerbach trifft am Sonntag auf den starken Aufsteiger TSV Modau, der als Favorit die Tabelle anführt.

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ki/ü
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Bergstraße. Die HSG Bensheim/Auerbach erwartet am Sonntag um 18 Uhr in der Handball-Bezirksoberliga die Mannschaft der Stunde: Mit dem TSV Modau kommt der Tabellenführer in die AKG-Sporthalle, der bislang nur beim 27:28 bei Fürth/Krumbach Punkte abgeben musste.

Schon vor der Saison zählte Bensheims Trainer Moritz Brandt die Modauer zu den Top-Favoriten auf die Meisterschaft. „Sie haben einige Spieler in ihren Reihen, die schon höherklassig gespielt haben. Das merkt man ganz deutlich“, kennt Brandt den Gegner bestens und weiß auch, dass Modau kein normaler Aufsteiger ist. Das Team, das noch als HSG Bieberau/Modau II im Mai souverän die A-Liga-Meisterschaft feierte, spielte eine Runde zuvor noch in der Landesliga, wurde dann aber zurückgezogen.

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Und wäre die Qualität der Gäste nicht schon fordernd genug, haben die Bensheimer nach wie vor den Ausfall von Leistungsträgern zu beklagen: Die Langzeitverletzten Yannick Göbel, Philipp Kuch, Philipp Geier und Simon Weihrich werden erneut nicht zur Verfügung stehen.

MSG Roßdorf/Reinheim – MSG Lorsch/Einhausen (So. 18 Uhr, G.-Kreisel-Halle Roßdorf): Nichts zu verlieren haben die Bergsträßer Gäste bei Roßdorf/Reinheim, das als Titelfavorit in die Saison gestartet war, dann aber überraschende Niederlagen kassierte und mit 9:5 Punkten nur auf Platz fünf rangiert. In den letzten beiden Wochen scheint sich das Team des ehemaligen Erbacher Trainers Jens Becker gefangen zu haben, feierte mit 42:26 gegen Riedstadt und 30:21 gegen Rüsselsheim zwei Kantersiege.

MSG will sich nicht verstecken

Jetzt ist es an Lorsch/Einhausen, dem Favoriten Paroli zu bieten. „Das wird brutal schwer“, weiß Trainer Marco Höhn, der aber seinem Team einiges zutraut, nachdem man zuletzt beim SV Erbach eine ganz starke Vorstellung ablieferte und unglücklich mit 32:33 unterlag. „Da hatten wir uns eigentlich einen Punkt verdient – mindestens“, so der Coach, der insbesondere die Moral, den Kampfgeist und den Team-Spirit bei seiner Mannschaft lobt.

Und das soll nun auch in die Waagschale geworfen werden, um Roßdorf/Reinheim zu ärgern. Dass alleine die Rückraumachse der Gastgeber schon gehobenen Landesliga-Ansprüchen genügt, weiß man bei Lorsch/Einhausen, aber verstecken wird man sich sicher nicht. esi

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TV Büttelborn II – SV Erbach (Sa. 17.30 Uhr, Sporthalle): Nach drei Derby-Wochen steht für den SVE mal wieder ein Auswärtsspiel außerhalb des Kreises Bergstraße auf dem Programm. Das jüngste Heimspiel, das der SVE in der Schlussphase zum 33:32-Sieg drehte, war gut für das Selbstvertrauen beim Team von Trainer Franz-Josef Höly.

Dennoch: „Wir müssen die Fehler nach Möglichkeit abstellen. Uns wird es nicht immer gelingen, ein schon verloren geglaubtes Spiel in den letzten Minuten zu drehen“, sagt SVE-Abteilungsleiter Thomas Flath. Die Büttelborner kann Flath nicht so recht einschätzen. Das Hauptaugenmerk gelte ohnehin dem eigenen Spiel. „Schön wäre es, ein weiteres Nervenspiel zu vermeiden.“ ki/ü

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