Handball

Lorsch/Einhausen nun ohne Abstiegssorgen

Beim Bezirksoberliga-Letzten gelingt der MSG pflichtgemäß der dritte Sieg in Folge.

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ki/ü
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Herausragender Rückhalt im HSG-Tor: Daniel Kester. © Neu

Bergstraße. Pflicht erfüllt, so lautete das Fazit bei den Handballern der MSG Lorsch/Einhausen nach dem 25:20 (15:12) beim Bezirksoberliga-Schlusslicht TGB Darmstadt.

Durch den dritten Erfolg in Serie polierte die MSG ihr Punktekonto auf 12:18 auf und hat das Abstiegsgespenst verjagt. Am Freitag bietet sich sogar die Gelegenheit, mit einem Derbysieg beim Tabellennachbarn HC VfL Heppenheim den Anschluss an die obere Tabellenhälfte herzustellen.

In Darmstadt-Bessungen agierte die MSG anfangs mit viel Elan (6:2/7.), leistete sich dann aber einige Fehler, so dass die Gastgeber auf 6:7 verkürzen konnten. Doch Lorsch/Einhausen zog wieder auf 12:7 davon (21.). „Es war aber kein leichtes Spiel“, so Trainer Norbert Metzger, der den 15:16-Anschlusstreffer (36.) der TGB notieren musste. „Wir haben uns aber nicht aus dem Konzept bringen lassen.“

Über 20:15 (50.) und 22:18 (56.) feierte die MSG einen verdienten Erfolg. Ein Sonderlob verdiente sich Linkshänder Kai Best, der in der entscheidenden Phase wichtige Tore machte und mit einer guten Quote von Rechtsaußen aufwartete.- MSG-Tore: Müller (7), Best (6), Eichhorn (5), Albert, Kraft (je 2), Schierk (2/1), Wüst (1). mep

Tolle Leistung im „Hexenkessel“

ESG Crumstadt – HSG Bensheim/Auerbach 33:36 (16:19). Moritz Brandt war „einfach nur stolz“ auf die Leistung seiner Mannschaft, nachdem der HSG-Trainer diese akribisch auf den Rückrundenstart vorbereitet hatte. Wohlwissend, dass man es bei der heimstarken ESG mit der „Mannschaft der Stunde“ zu tun bekommt, die zuletzt den Titelkandidaten die Punkte abgeknöpft hat. „Meine Jungs haben das herausragend gelöst“, lobte Brandt und hob – trotz der 33 Gegentreffer – insbesondere die Defensive mit einem glänzend aufgelegten Daniel Kester im Tor hervor.

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Im „Hexenkessel“ in Goddelau entwickelte sich in der ersten Viertelstunde eine offene Partie, dann setzte sich Bensheim/Auerbach auf 13:10 (19.) ab. Beide Seiten gingen hohes Tempo, agierten mit offenem Visier, was allerdings auch immer wieder zu Fehlern führte und schließlich zum neuerlichen 15:15-Ausgleich (24.). Die HSG ließ sich nicht beirren, spulte weiter ihr Pensum herunter und hatte auch auf jede taktische Umstellung immer die passende Antwort parat.

Doch Crumstadt blieb gefährlich, auch nachdem die HSG sich ein 27:20 (40.) erspielte. Mehrfach verkürzte die ESG auf zwei Tore, letztmals beim 28:30 (51.). Dann waren es Simon Weihrich, Silas Herborn und Yannick Göbel mit seinem sechsten verwandelten Strafwurf, die mit einem 3:0-Lauf zum 35:30 endgültig die Weichen auf Sieg stellten.

„Das hat heute richtig Spaß gemacht. Es war ein tolles Handball-Spiel und meine Jungs haben gezeigt, dass auch in dieser Runde noch einiges möglich sein kann“, schielt Moritz Brandt wieder in Richtung Tabellenplatz vier. „Dieser sollte schon unser Ziel sein.“ - HSG-Tore: Göbel (12/6), Herborn (7), Raddatz (6), Weihrich, Hartmann (je 3), Friedrich (2), Wenner, Schader, Zimmermann (je 1). mep

TuS Griesheim II – HC VfL Heppenheim 29:30 (11:15). Simon Meier musste nach dramatischen Schlussminuten erst einmal durchatmen. „Das Ergebnis war am Ende deutlich knapper, als es hätte sein müssen. Zwei Zeitstrafen gegen uns haben die Griesheimer rankommen lassen“, so der HC VfL-Coach. In der Tat: Heppenheim lag sechs Minuten vor dem Ende noch mit vier Toren vorne, aber die Gastgeber glichen in der 58. Minute aus, ehe Michael Walz und Julian Lautenscheidt für den verdienten Gästesieg sorgten.

„Wir sind gut in die Partie gekommen und haben mit einer variablen 6:0-Deckung gut in der Abwehr gearbeitet“, lobte Meier. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte lief es gut für die Heppenheimer, die auf sieben Tore davonzogen (25:18, 46.).

„Irgendwie lief es bei uns in Unterzahl besser als in Gleichzahl“, stellte der Trainer fest, der ab Mitte der zweiten Halbzeit aber Probleme seiner Mannschaft mit der nun offensiveren Griesheimer Abwehr sah.

„Vielleicht hätte ich ein bisschen früher wechseln müssen. Einige Spieler waren kräftemäßig am Ende“, scheute sich Meier nicht vor Selbstkritik, lobte am Ende aber Torhüter Kai Friedrich, der den Erfolg festhielt. - HC-Tore: Glanzner (7), Kasper (6/1), Walz (5), Siepe, Schneider (je 3), Jonas Schütz, Zajonz, Lautenscheidt (je 2). ki/ü

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