Handball-Bezirksoberliga

Lorsch/Einhausen denkt gerne ans Hinspiel

SV Erbach will am Samstag Revanche für das 23:25

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ki/ü
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Bergstraße. Und wieder stehen in der Handball-Bezirksoberliga der Männer zwei interessante Derbys auf dem Programm. Am Samstagabend um 19 Uhr empfängt die HSG Fürth/Krumbach den HC VfL Heppenheim. Eine Viertelstunde später, also um 19.15 Uhr, beginnt das Spiel zwischen dem SV Erbach und der MSG Lorsch/Einhausen.

SV Erbach – MSG Lorsch/Einhausen (Sa. 19.15 Uhr, Mehrzweckhalle): In keiner guten Erinnerung hat Erbachs Abteilungsleiter Thomas Flath die Partie aus der Hinrunde. Die 23:25-Auswärtsniederlage in der Klosterstadt bescherte der MSG die ersten Punkte der Saison und hinterließ beim SVE ratlose Gesichter. „Da haben wir ein schlechtes Spiel gezeigt. Es gilt für uns also am Samstagabend, diese Niederlage gutzumachen“, betont Flath, der trotz der aktuellen Tabellensituation vor dem Gegner warnt. „Seitdem hat sich eine Menge getan bei den Lorschern. Sie haben mit Spielern wie Torbjörn Müller erfahrene Akteure in ihren Reihen und sind keine Laufkundschaft“, warnt der Abteilungsleiter.

Personell sollte Trainer Jens Becker aus dem Vollen schöpfen können. Bis auf den verletzten Oliver Heß dürften alle Mann an Bord sein.

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Mit einer gehörigen Portion Respekt geht die Männerspielgemeinschaft in das Derby in Erbach. „Das wird ein ganz schweres Spiel. Erbach ist richtig gut drauf“, warnt Lorsch/Einhausen-Trainer Norbert Metzger. Besonders gegen die zu erwartende sehr offensive Deckung des SVE fordert der Übungsleiter Lösungen. ki/ü

HSG Bensheim/Auerbach – TSV Pfungstadt (So. 18 Uhr, AKG-Halle): Der Titelfavorit kommt und die HSG will versuchen, den Tabellenführer zumindest etwas zu ärgern. „Aber das wird extrem schwer“, weiß Bensheims Trainer Moritz Brandt. „Pfungstadt will unbedingt in die Landesliga aufsteigen und hat dafür auch noch Till Buschmann verpflichtet“, hat er großen Respekt vor dem Kader und dem letztjährigen Drittliga-Spieler, der zusätzliche Qualität mitbringt. Letztes Jahr trug Buschmann noch das Trikot der HSG Groß-Bieberau in Liga drei, beendete dann eigentlich seine Karriere. In Pfungstadt wollte er sich nur ein bisschen fithalten. „Nach dem Aufstieg in die Landesliga hätten wir über ein Engagement gesprochen“, erzählt der 31-Jährige. Doch nun will er ab sofort den TSV in der entscheidenden Saisonphase unterstützen. „Gerade mit ihm sind sie schon wahnsinnig stark“, so Moritz Brandt.

Erschwerend kommt für den HSG-Coach hinzu, dass nahezu zwei Drittel seiner Spieler angeschlagen oder krank sind. „Da muss man einfach schauen, was am Sonntag geht. Aber ärgern würden wir die Pfungstädter auf alle Fälle gerne“, will der Trainer in eigener Halle nicht so einfach die Punkte hergeben. esi

HSG Fürth/Krumbach – HC VfL Heppenheim (Sa. 19 Uhr, Schulsporthalle): Die Favoritenrolle dürfte klar verteilt sein. Die Odenwälder rangieren mit 31:7 Punkten auf Rang zwei, haben den Landesliga-Aufstieg im Visier und haben auch das Hinspiel in Heppenheim klar mit 35:21 gewonnen. Auf Platz zehn (14:24 Punkte) findet sich hingegen der HC VfL wieder. „Natürlich sind die Rollen klar verteilt. Die Fürther haben noch Aufstiegsambitionen, wir haben andere Ziele“, betont Heppenheims Trainer Simon Meier, der weiß, worauf es am Samstagabend ankommen wird: „Wir wollen ähnlich lästig sein, wie kürzlich in Pfungstadt. Eine verschlafene Viertelstunde wie zuletzt gegen Bensheim dürfen wir uns aber nicht erlauben.“

Während Daniel Schneider den Heppenheimern möglicherweise wieder zur Verfügung steht, werden Julian Lautenscheidt, Philipp Schmitt und Leon Schütz ausfallen. Letzteren plagt noch eine Knieverletzung, die er in den kommenden Wochen auskurieren muss. Und auch die Gastgeber haben personell weiterhin Probleme. Einige Spieler sind krank, andere angeschlagen. Wer tatsächlich einsatzbereit ist, wird sich erst kurzfristig entscheiden. ki/ü

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