Frauen-Bezirksoberliga

Lola hofft, dass der Knoten platzt

Lorsch/Lampertheim muss zu einem schweren Derby nach Fürth.

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Bergstraße. Die einen gehen mit dem Selbstvertrauen aus zwei Siegen in Folge in die Partie, die anderen mit der Bürde von fünf Niederlagen. Das Duell der Frauenhandball-Bezirksoberliga zwischen der HSG Fürth/Krumbach und der FSG Lola am Sonntagabend (18 Uhr, Schulsporthalle) scheint unter klaren Vorzeichen zu stehen.

Doch Fürths Trainer Martin Guthier warnt davor, die Lolas zu unterschätzen: „Gerade nach ihrer Niederlagenserie werden sie alles versuchen, wieder in die Spur zurückzufinden“, ist er überzeugt, dass die Gäste viel Kampfgeist an den Tag legen werden. „Da gilt es dagegenzuhalten. Aber natürlich kommt uns entgegen, dass wir zuletzt Selbstvertrauen getankt haben“, so Guthier.

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Auf Seiten der FSG hofft Vorstandsmitglied Jörg Schwind, dass endlich der Knoten platzt. „Natürlich ist das ein ganz schweres Spiel, aber im Hinspiel haben unsere Damen das auch gewonnen“, erinnert er an das 32:28 im Oktober.

Wichtig ist in Schwinds Augen, dass man die Nervosität in den Griff bekommt. „Natürlich fehlt ein Stück Sicherheit. Der überraschende Trainerwechsel von Dieter Petermann zu Gerd Mischler ist nicht spurlos an der Mannschaft vorbeigegangen und hat in Verbindung mit der fehlenden Vorbereitung nach der Winterpause schon Probleme gemacht.“

Schwind ist aber auch überzeugt, dass die Spielerinnen sich jetzt wieder fangen und ein erfolgreiches letztes Rundendrittel spielen. „Das Potenzial ist ja nach wie vor vorhanden“, so das Vorstandsmitglied.

HSG Weiterstadt/Braunshardt II – HC VfL Heppenheim (So. 15 Uhr, Sporthalle Braunshardt): Die HC-Handballerinnen sind in der Bezirksoberliga weiterhin das Maß der Dinge. Auch nach der zweiten Saisonniederlage, dem ärgerlichen 23:29 gegen den TV Siedelsbrunn, führen die Kreisstädterinnen mit vier Punkten Vorsprung auf das Duo aus Walldorf und Erbach, das jetzt spielfrei ist, das Klassement an.

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Vor dem Auswärtsspiel bei der HSG Weiterstadt hat Heppenheims Coach Sascha Köhl allerdings Respekt: „Das wird eine ganz schwere Aufgabe“, warnt er. Tatsächlich ist die HSG Tabellenvierter und schielt noch auf eine Top-Platzierung. „Wenn wir dort was holen wollen, müssen wir wieder ganz anders auftreten als gegen Siedelsbrunn. Wir müssen wieder ins mannschaftsdienliche Spiel kommen, müssen gemeinsam in der Abwehr arbeiten, nicht jede für sich, wie zuletzt“, fordert der Trainer, der in Bestbesetzung antreten kann.

Dass Weiterstadt „eine echte Hausnummer“ ist, so der Coach, das zeigt ein Blick auf das Hinspiel: In eigener Halle musste sich der HC VfL im Oktober mit einem 27:27-Remis begnügen. Aber danach landete Heppenheim sechs Siege in Folge. Würde dies genauso wieder gelingen, wäre das gleichbedeutend mit der Meisterschaft. met

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