Frauen-Bezirksoberliga

Lola bleibt, Bartaseviciene bleibt

FSG schafft Klassenerhalt und Trainerin gibt Zusage für die nächste Saison

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mep
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Bergstraße. Großer Jubel bei den Handballerinnen der FSG Lola: Zum einen machten sie durch einen 24:22 (14:8)-Erfolg bei der HSG Dornheim/Groß-Gerau den Klassenerhalt in der Bezirksoberliga fix, zum anderen gab Trainerin Ingrida Bartaseviciene ihre Zusage für die kommende Spielzeit. „Es freut mich, dass Ingrida bei uns bleibt“, war auch Co-Trainer und Abteilungsleiter Thomas Jochem sichtlich erleichtert.

„Ich bin überzeugt davon, dass wir mit ihr in der kommenden Saison einen Schritt nach vorne machen werden. Nicht in die Spitzengruppe der Liga, aber auf alle Fälle ins sichere Mittelfeld“, will er keine weitere Zittersaison mehr. Mit ausschlaggebend war für die frühere litauische Nationalspielerin, dass der Kader nahezu unverändert beisammen bleibt. „Wir hatten gute Gespräche – mit den Spielerinnen und der Trainerin. Das passt“, so Jochem.

Im Spiel in Dornheim führten die Lolas schnell mit 4:0 (6.) und blieben bis zum 15:8 (32.) kurz nach der Pause immer am Drücker. Nach dem 19:12 (39.) schlichen sich allerdings Nachlässigkeiten ein, die Gastgeberinnen verkürzten auf 17:19 (45.) es kam Hektik in die Partie. „Eigentlich völlig unnötig“, fand Jochem. Aber für die Lolas spricht, dass sie den Kampf annahmen, immer in Führung lagen und am Ende auch beide Punkte mit nach Hause nahmen.

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FSG-Tore: Vanessa Ehret (7), Nadine Lautenbach (5/1), Katrin Grieser (4), Janna Brötzmann (3), Yvonne Höbel (2), Ronja Schmidt, Vanessa Moßgraber, Selina Bornschein (je 1).

SV Erbach – HSG Riedstadt 16:27 (9:10). Diese Niederlage im Spitzenspiel schmerzt die Erbacherinnen. „Nach der Pause lief bei uns überhaupt nichts mehr“, musste SVE-Trainer Bernd Meyer erkennen. Einige angeschlagene Spielerinnen waren stehend k.o. und die taktische Marschrichtung ging völlig verloren.

Dabei zeigte sich Erbach in den ersten 30 Minuten auf Augenhöhe. Die Führung wechselte mehrfach, keine Mannschaft konnte sich absetzen. „Wenn wir unsere Chancen konsequenter verwerten und die ein oder andere strittige Schiedsrichterentscheidung anders getroffen wird, gehen wir mit einer knappen Führung in die Pause“, ist Meyer überzeugt. Was nach dem Seitenwechsel passierte, ärgerte ihn maßlos. Riedstadt lief einen Konter nach dem anderen, profitierte von zahlreichen Fehlern in der Erbacher Offensive. Schon beim 11:19 (42.) war die Niederlage besiegelt. Für den SVE-Coach war die Niederlage „verdient, aber zu deutlich“.

SVE-Tore: Selin Schneider (4/1), Anna Jordan (3/1), Julia Bernhardt, Hanna Lambert (je 2), Michelle Bürner (2/1), Anne Meffert, Kim Schneider, Esther Berg (je 1).

HC VfL Heppenheim – TSV Modau 23:21 (13:10). „Das war heute ein ganz wichtiger Sieg gegen einen direkten Konkurrenten“, war HC-VfL-Trainer Jozef Skandik erleichtert. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, waren vor allem in der Deckung sehr präsent“, lobte er und will am nächsten Sonntag bei der FSG Lola nachlegen, um den aktuellen vierten Rang weiter zu sichern.

Bis zum 9:9 (23.) war es ein Spiel auf Augenhöhe, dann gelang es den Heppenheimerinnen, sich abzusetzen. Richtig deutlich wurde es nach dem Seitenwechsel, als Skandik viel wechselte und aus dem 15:12 (38.) ein 19:13 (45.) wurde. „Ich habe allen Spielerinnen Einsatzzeiten gegeben und sie haben das gut gemacht“, fand der Coach, der aber nach dem 22:15 (52.) einen unerklärlichen Einbruch erlebte. Tor um Tor kam Modau heran, aber die Gastgeberinnen brachten den Sieg über die Ziellinie.

HC VfL-Tore: Laura Elsesser (7), Jennifer Dickson (6/2), Michelle Maier (5), Tina Meierhöfer (3), Rebecca Dickson, Mia Elsesser (je 1).

HSG Fürth/Krumbach – HSG Weiterstadt 41:23 (17:10). Sie wollten den Favoriten ärgern, vielleicht sogar ein Bein stellen – und am Ende sprang für die HSG Fürth/Krumbach ein Kantersieg gegen die ambitionierten Gäste heraus. Von Beginn an standen die Odenwälderinnen in der Defensive sicher, kam immer wieder zu Kontern. Alleine zehn Treffer fielen über die erste Welle, viele weitere über den erweiterten Gegenstoß. – Tore f. Fürth: Katharina Brandenburger (12/7), Annika Dörsam (8), Theresa Jöst (6), Shannon Obermeier (5/2), Jil Dingeldein (4), Amira Ehret, Johanna Dörsam (je 2), Jana Dörsam, Andrea Kloth (je 1). mep

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