Frauen-Bezirksoberliga

Letzte Chance im Kampf um die Handball-Meisterschaft

Den Handballerinnen aus Erbach hilft gegen die HSG Riedstadt nur ein Sieg.

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esi
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Bergstraße. Die Ausgangsposition ist klar: Für die Handballerinnen des SV Erbach zählt am Samstag (19 Uhr, Mehrzweckhalle) im Heimspiel gegen die HSG Riedstadt nur ein Sieg, wenn man weiterhin im Kampf um die Meisterschaft ein Wörtchen mitreden will. „Durch unsere Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Weiterstadt haben wir es nicht mehr selbst in der Hand, aber wenn wir jetzt gewinnen, dann sind wir zumindest wieder halbwegs im Geschäft“, so SVE-Trainer Bernd Meyer. Derzeit haben die Erbacherinnen als Dritter vier Minuspunkte mehr auf dem Konto als Spitzenreiter Riedstadt, dazwischen liegt noch Weiterstadt.

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„Wir haben sicherlich eine Chance gegen Riedstadt. Aber dazu müssen wir an die gute Leistung gegen Weiterstadt anknüpfen – besonders in der Deckung – und zudem unsere Chancen besser nutzen“, fordert Meyer mehr Konsequenz im Abschluss. Im Hinspiel unterlagen die Erbacherinnen deutlich mit 22:28, „aber wir sind gut drauf und wollen das in eigener Halle nun auch unter Beweis stellen“, ist der SVE-Trainer auf Revanche aus und will zugleich sich im Titelrennen zurückmelden.

Revanche für das 20:21

HC VfL Heppenheim – TSV Modau (So. 16 Uhr, Nibelungenhalle). Das HC-Team von Trainer Jozef Skandik unterlag im Hinspiel denkbar knapp mit 20:21, kam vor allem in der Offensive nicht wie gewohnt zum Zuge und will nun Revanche nehmen. Allerdings war auch zuletzt der Angriff das Problem der Heppenheimerinnen, die im Spitzenspiel bei der HSG Riedstadt 20:29 unterlagen. „Da waren wir vorne nicht konsequent genug, haben uns zu viele technische Fehler erlaubt. Das darf gegen Modau nicht passieren, sonst droht die nächste Niederlage“, sieht Skandik die Gäste als unangenehm zu spielende Mannschaft an.

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Aktuell hat der TSV zwei Minuspunkte mehr auf dem Konto als Heppenheim und liegt direkt hinter den Kreisstädterinnen auf Rang fünf. „Wir wollen unseren vierten Rang verteidigen und dazu müssen wir gewinnen“, gibt sich der HC-VfL-Coach kämpferisch.

Lola strebt den vierten Sieg an

HSG Dornheim – FSG Lola (So. 16 Uhr, A.-Faulstroh-Halle). Ihre Serie fortsetzen wollen die Handballerinnen der FSG Lola und zugleich im Abstiegskampf ein weiteres Ausrufezeichen setzen. Dank zuletzt drei Siegen in Folge ist der Vorsprung der Lolas auf den Abstiegsplatz bereits auf fünf Punkte angewachsen, aber noch sieht Co-Trainer und Abteilungsleiter Thomas Jochem den Klassenerhalt nicht in trockenen Tüchern: „Wir sind noch nicht durch, aber auf einem guten Weg. Wenn wir jetzt auch in Dornheim nachlegen können, dann sollte tatsächlich nichts mehr anbrennen.“

Das Hinspiel absolvierte die FSG erst im Dezember, gewann zu Hause 25:24, zeigte eine kämpferisch starke Leistung. „Wichtig wird sein, dass wir nicht verkrampfen“, findet Jochem. Abzuwarten bleibt, ob wieder Trainerin Ingrida Bartaseviciene wie zuletzt beim 20:19 in Walldorf das Trikot überstreift. „Wir müssen abwarten, wie sich die zuletzt angespannte personelle Situation entwickelt“, schließt der Co-Trainer einen Einsatz der früheren litauischen Nationalspielerin nicht aus. esi

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