Handball

Kuchs letzter Wurf bringt HSG das Remis

Verwandelter Siebenmeter zum 27:27

Von 
mep
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Bensheim. Das war nichts für schwache Nerven: Im einzigen Handball-Spiel in der Region holte die HSG Bensheim/Auerbach ein 27:27 (12:13)-Remis in einer umkämpften Bezirksoberliga-Partie bei der HSG Roßdorf/Reinheim. Die Roßdorfer, die zu Hause bislang erst zwei Partien gegen Top-Teams verloren hatten, kämpften verbissen, aber Bensheim hielt dagegen und belohnte sich mit einem Punkt. „Das Remis am Ende war einfach nur fair“, fand HSG-Trainer Moritz Brandt.

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte mit wechselnden Führungen gelang es Bensheim/Auerbach nach dem Seitenwechsel, dank des überragenden Philipp Kuch auf drei Tore davonzuziehen. „In dieser Phase hätten wir noch nachlegen müssen. Das ist uns leider nicht gelungen“, so Brandt.

Drei Tore in zwei Minuten aufgeholt

Aus dem 17:14 (36.) wurde ein 19:20 (49.) und nach der Roten Karte gegen Marcel Ehret schien die HSG etwas den Faden zu verlieren. Roßdorf/Reinheim erhöhte nun seinerseits auf drei Tore (24:21/56.) und schien beim 27:24 bei nur noch zwei Minuten auf der Uhr die Punkte sicher zu haben.

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Doch mit unbändigem Willen gelangen den Gästen erst zwei schnelle Tore zum 26:27. Roßdorf nahm eine Auszeit, wollte die letzten 44 Sekunden herunterspielen, was aber nicht gelang. Die Bensheimer kamen noch einmal in Ballbesitz und konnten nur noch auf Kosten eines Strafwurfs gestoppt werden, den Philipp Kuch – obwohl zuvor schon einmal von der Linie gescheitert – nach Ablauf der Spielzeit eiskalt zum 27:27 verwandelte.

„Wir haben sehr gut gespielt und uns am Ende dafür belohnt“, bilanzierte Brandt, der insbesondere die Defensive hervorhob, aber auch im Angriff eine ordentliche Leistung sah: „Das war bodenständig und gut“, fand er und hob noch Philipp Kuch hervor, der mit seinen elf Treffern nicht nur erfolgreichster Werfer war, sondern auch viele Lücken für seine Nebenleute ziehen konnte.

HSG-Tore: Kuch (11/3), Wenner (6), Raddatz (3), Fischer, Friedrich (je 2), Ehret, Zill, Kleber (je 1). mep

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