Bensheim. Mit einem klaren Erfolg haben die Handballerinnen der HSG Bensheim/Auerbach II ihre Saison in der 3. Liga Süd-West eröffnet. Vor rund 300 Zuschauern in der Halle der Geschwister-Scholl-Schule besiegten die Junior-Flames die TSG Eddersheim mit 34:18 (18:8). „Wir haben das umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben. Das war für ein erstes Saisonspiel eine sehr gute Leistung vom gesamten Team“, bilanzierte HSG-II-Coach Sascha Kuhn den Auftakt seiner Mannschaft.
Beste Werferinnen bei Bensheim/Auerbach waren Neele Orth mit sieben Toren sowie Sophia Ewald und Theresa Klink, die jeweils sechsmal erfolgreich waren.
Die Junior-Flames dominierten von Beginn an das Geschehen. „Wir wollten von der ersten Minute an zu hundert Prozent da sein, das ist uns gelungen“, sagte Kuhn zum Start der Gastgeberinnen. Nach einer guten Viertelstunde lag die HSG II mit 10:4 vorne. Die aggressive Abwehrarbeit ermöglichte den Bensheimerinnen einige einfache Tore. Die Chancenverwertung war hoch, die Fehlerquote niedrig. „Die Abläufe haben gepasst, die Spielzüge funktioniert“, so Kuhn. Mit zehn technischen Fehlern während der 60 Minuten blieb der Aufsteiger zudem deutlich unter den Werten der Vorbereitungsspiele. „Das war in Ordnung. Es war eine Vorgabe, die Anzahl der technischen Fehler zu verringern, das haben wir geschafft.“
Die Junior-Flames bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus von 13:6 (21.) über 16:8 (26.) bis zum 18:8-Pausenstand. Der Gegner aus Eddersheim, der bereits seine erste Partie verloren hatte, kämpfte zwar, konnte das Tempo der jungen HSG-II-Truppe jedoch nicht mitgehen.
Mit der deutlichen Führung im Rücken wurde bei Bensheim/Auerbach die Rotationsmaschine angeworfen und die Einsatzzeit auf den kompletten Kader verteilt. „Ich habe viel gewechselt, ohne dass es zu einem Bruch im Spiel kam“, berichtete Kuhn. „Man hat gesehen, wie viel Potenzial in der Mannschaft steckt.“ Die Dominanz der Junior-Flames setzte sich in der zweiten Halbzeit fort.
Bei allem Lob gab es einige Details, bei denen Kuhn noch Steigerungsmöglichkeiten erkannte. „Als Trainer sieht man immer Dinge, die noch besser laufen können.“ Überdies warnte er davor, den starken Einstieg seines Teams in die Runde überzubewerten. „Das war das erste von 20 Saisonspielen. Wir können den Sieg kurz genießen, müssen aber dann wieder konzentriert weiter arbeiten.“
Tore Junior-Flames: Orth 7, Ewald 6, Klink 6, Nina Rädge 4/2, Haas 2, Striening 2, Labitzke 2, Moormann 2, Kim Rädge 1, Davenport 1, Müller 1. eh
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