Bensheim. Die HSG Bensheim/Auerbach hat das letzte Freundschaftsspiel vor dem Saisonstart der Frauenhandball-Bundesliga am kommenden Wochenende gewonnen. Am Donnerstagabend setzten sich die Flames deutlich mit 33:21 (16:10) beim Zweitligisten 1. FSV Mainz 05 durch. Beste Werferinnen der HSG waren Lotta Heider (6) und Lucie Kretzschmar (5). Für Mainz erzielten die Ex-Flames Christin Kühlborn und Saskia Fackel vier beziehungsweise drei Treffer.
Für Heike Ahlgrimm war der Auftritt ihres Teams ein typischer letzter Test. „Nach einer langen Vorbereitung ist die Konzentration in so einem Spiel nicht bei hundert Prozent. Wir haben mit zwölf Toren gewonnen, das ist in Ordnung.“ Im Angriff ließ ihr Team allerdings viele Gelegenheiten ungenutzt. „Wir haben unheimlich viel verworfen“, sagte die Trainerin zur Abschlussquote. „Viele halbhohe Bälle für die Torhüterin.“
In der Abwehr spielten die Bensheimerinnen beide Varianten. Sowohl die 6:0- als auch die 5:1-Formation funktionierte. Die Einsatzzeiten wurden auf alle Akteurinnen des aktuell verfügbaren Zwölfer-Kaders verteilt. Zuletzt stärker belastete Spielerinnen wie Lisa Friedberger und Dionne Visser wurden geschont. Am Kreis wurde Visser von den Außen Lotta Heider und Ndidi Agwunedu entlastet. Auf Rechtsaußen bekam Jana Haas viel Spielzeit.
Beim Bundesliga-Auftakt gegen Bayer Leverkusen am kommenden Samstag (10.) in der Weststadthalle wird Sophia Ewald (17) von den Junior-Flames die verletzte Isabell Hurst am Kreis ersetzen. „Sophia hat das in der Vorbereitung sehr gut gemacht. Und wir haben noch Lotta, Ndidi und Eli (Elisa Stuttfeld), die einspringen können“, sagte Heike Ahlgrimm zur Besetzung der zweiten Kreisposition.
Im Tor ist Helen van Beurden seit dem Muskelbündelriss von Vanessa Fehr alleine gefordert. Fehr fällt mehrere Wochen aus, so dass eine zweite Torfrau von den Junior-Flames ins Bundesliga-Team hochgezogen wird. Diese Personalie ist noch nicht final geklärt, dies soll in den nächsten Tagen geschehen.
Dieses Wochenende haben die Flames trainingsfrei. „Das machen wir immer so vor dem Start, Körper und Geist sollen sich erholen“, so Heike Ahlgrimm. „Außerdem ist es ganz gut, wenn man sich nach einer langen und intensiven Vorbereitung mal zwei Tage nicht sieht.“
Flames-Tore in Mainz: Heider 6, Kretzschmar 5, Friedberger 4/1, Kockel 4, Orth 3, Haas 3, Visser 3, Agwunedu 2, Schoenaker 2, Holste 1. eh
URL dieses Artikels:
https://www.bergstraesser-anzeiger.de/sport/lokalsport_artikel,-lokalsport-bergstrasse-im-letzten-test-muss-nicht-alles-klappen-_arid,1991468.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.mannheimer-morgen.dehttps://www.bergstraesser-anzeiger.de/vereine_verein,_vereinid,18.html