HSG muss Bilanz verbessern

Bergstraße. Bei der HSG Bensheim/Auerbach sucht man nach wie vor nach Konstanz. Mit 2:6 Punkten ist das Team von Trainer Moritz Brandt eher mäßig in die neue Saison in der Handball-Bezirksoberliga gestartet, auch wenn es zuletzt beim 30:36 gegen den SV Erbach wieder einige gute Ansätze zeigte.

Nun wartet mit dem Heimspiel gegen die HSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten am Sonntag (18 Uhr) eine weitere schwere Aufgabe auf die Bensheimer. Brandt will sich nicht davon blenden lassen, dass die Gäste noch keinen Sieg geholt haben. Rüsselsheim/Bauschheim sei eine Wundertüte, man wisse nie, wer spielt. „Aber darauf müssen wir auch nicht wirklich schauen. Vielmehr gilt es, sich auf die eigene Leistung zu konzentrieren. Wir wollen die zwei Punkte holen“, gibt er die Marschroute vor, kennt aber auch mit Robert Ide, Matthias Hirsch und Florian Hock die Leistungsträger der Gäste.

Positiv für Bensheim/Auerbach: Sie können wohl in ihrer derzeitigen Bestbesetzung auflaufen. Gelingt der anvisierte Heimsieg, dann würde sich vor einem spielfreien Wochenende die Bilanz mit 4:6 Zählern schon deutlich besser lesen, ehe es dann zum Derby beim HC VfL Heppenheim geht.

MSG Lorsch/Einhausen – TV Trebur (So. 18 Uhr, Sporthalle Einhausen): Mit 0:6 Punkten empfängt die MSG den TV, der mit 6:2 Zählern gut aus den Startlöchern kam. Für MSG-Trainer Marco Höhn zählen die Gäste zu den Top 5 der Liga, aber gleichzeitig fordert er unmissverständlich die ersten Punkte: „Es wird Zeit. Wir brauchen endlich ein Erfolgserlebnis, gegen Trebur wird das aber schwer“, so der Coach.

Kader endlich gut besetzt

Zuversicht tankt Lorsch/Einhausen durch die Tatsache, dass der Kader wieder gut besetzt sein wird. Einige zuvor verletzte oder angeschlagene Akteure kehren zurück und in den Trainingseinheiten diese Woche hatte Höhn die Gelegenheit, seine Mannschaft gut auf den Gegner einzustellen. Bei Trebur gelte es in erster Linie auf den torgefährlichen Rückraum zu achten, in dem Linkshänder Till Schenke nach seiner langen Verletzungspause wieder zündet, warnt der MSG-Trainer.

TV Lampertheim – SV Erbach (So. 18 Uhr, Jahnhalle): Erst zwei Partien hat Lampertheim als Aufsteiger absolviert. Neben einem überzeugenden 39:31 gegen Bensheim/Auerbach setzte es eine bittere 27:38-Niederlage gegen Trebur. Trainer Tobias Führer warnt vor den Gästen: „Erbach ist zwar auch im Umbruch, aber mit den beiden Siegen gegen die gestandenen Bezirksoberliga-Teams Bensheim und Fürth haben sie ihre Qualität unter Beweis gestellt.“

Einige Akteure des SVE kennt Führer noch aus der vergangenen A-Liga-Meister-Saison. So spielten Oliver Hess, Markus Hafner und Christian Scholz damals in der Reserve der Erbacher, sind nun wieder in der ersten Mannschaft am Ball. esi