Handball-Bezirksoberliga

HSG Bensheim/Auerbach sehnt die Spielpause herbei

Personell geht die Mannschaft um Trainer Brandt auf dem Zahnfleisch / Aber auch der kommende Gegner TV Siedelsbrunn ist ersatzgeschwächt

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ki/ü
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Bergstraße. Die Bezirksoberliga-Handballer der HSG Bensheim/Auerbach sehnen die Weihnachtspause herbei, denn personell sieht es nicht gut bei der Mannschaft von Moritz Brandt aus. Für die beiden letzten Spiele in diesem Jahr hat der Coach das Motto „Zähne zusammenbeißen und durch“ ausgegeben.

Das soll allerdings nicht bedeuten, dass man keine Punkte sammeln möchte. Sowohl jetzt beim TV Siedelsbrunn (Samstag, 19 Uhr, Großraumhalle Wald-Michelbach), als auch eine Woche später zu Hause gegen Groß-Rohrheim rechnen sich die Bensheimer etwas aus. „Aber klar ist schon: Wir brauchen einen guten Matchplan, um nun im Odenwald etwas zu holen“, so Brandt, der durchaus Respekt vor dem Tabellenzwölften mit seiner erfahrenen Mannschaft hat. Der HSG könnte entgegen kommen, dass die Überwälder ebenfalls arge personelle Probleme haben und zuletzt sogar ihr Auswärtsspiel in Pfungstadt kampflos abgeben mussten. tip

ESG Crumstadt – MSG Lorsch/Einhausen (So. 18 Uhr): Mit breiter Brust tritt die MSG in der Halle der Goddelauer Martin-Niemöller-Schule an. Nachdem es beim letztjährigen Vize-Meister in den vergangenen Jahren für kaum eine Mannschaft etwas zu holen gab, hat sich das inzwischen verändert: „Crumstadt hat nicht mehr die ganz große Qualität. Es ist immer noch eine gute Mannschaft, aber keine, vor der man Angst haben muss“, so Norbert Metzger.

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Der Coach von Lorsch/Einhausen sieht sein Team im Aufwärtstrend: „Natürlich war das 28:32 gegen Arheilgen zuletzt ein kleiner Rückschlag, aber insgesamt stimmt die Richtung bei uns. Wir sind deutlich stabiler geworden, die taktische Ausrichtung passt und die Deckung steht meist gut. Zudem sind wir personell gut aufgestellt, trainieren mit einer starken Besetzung – und das macht sich bei den Spielen bemerkbar.“ Nun peilt der Tabellenelfte einen einstelligen Rang an. tip

TGB Darmstadt – SV Erbach (Sa. 19.30 Uhr): Von der Papierform in der Favoritenrolle befindet sich der SVE beim Schlusslicht TGB Darmstadt in der Halle an der Lichtenbergschule. Aber genau vor dieser Tabellenkonstellation warnt Abteilungsleiter Thomas Flath.:„Das sieht alles deutlich aus. Wenn man sich aber die Ergebnisse der TGB anschaut, waren viele knappe Spiele dabei, die sie unglücklich verloren haben.“ Flath ist aber sicher, dass Trainer Jens Becker seine Mannschaft richtig auf den Tabellenletzten einstellen wird: „Wir haben Ende Oktober in Lorsch gesehen, wie es ausgeht, wenn man nur ein paar Prozentpunkte nachlässt. Wir müssen von der ersten Minute an hellwach sein.“ Hinter dem Einsatz von Marvin Greene (Fußverletzung) steht ein Fragezeichen. ki/ü

SG Arheilgen – HC VfL Heppenheim (Sa. 20 Uhr): Der 21:19-Heimsieg gegen den Landesliga-Absteiger TV Groß-Rohrheim tat dem HC VfL gut. Nach sechs Niederlagen in Folge gewann die Mannschaft von Trainer Simon Meier endlich wieder und verschaffte sich etwas Luft zum Durchatmen. Vor dem schwierigen Auswärtsspiel in Arheilgen warnt Meier allerdings vor überschwappender Euphorie: „Nur, weil wir endlich wieder mal ein Spiel gewonnen haben, bedeutet das noch lange nicht, dass das von nun an von allein so weiterläuft. Die SGA hat sich unter dem neuen Trainer Marcus Pons gut gefunden und die letzten drei Spiele gewonnen.“

Alles andere als optimal verläuft bei Heppenheim die Vorbereitung auf diese schwere Partie. „Wir trainieren in dieser Woche zusammen mit der zweiten Mannschaft, weil viele Spieler aufgrund von Krankheit, Verletzungen oder berufsbedingt fehlen“, so Meier. ki/ü

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