Bezirksoberliga

HSG Bensheim/Auerbach noch ohne Sieg

Am Freitagabend schweres Auswärtsspiel / MSG Lorsch/Einhausen im Derby gegen Fürth/Krumbach nicht chancenlos

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ki/ü
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Auf Sebastian Haas und die HSG wartet die nächste schwere Aufgabe). © Strieder

Bergstraße. Bereits am Freitagabend (20 Uhr) muss die HSG Bensheim/Auerbach zum schweren Auswärtsspiel der Handball-Bezirksoberliga bei der HSG Riedstadt ran. Die Gastgeber starteten nach dem Zusammenschluss der Handball-Abteilungen aus Erfelden, Crumstadt und Goddelau etwas holprig in die Saison, sind aber gerade in eigener Halle eine Macht, wie der Sieg gegen Fürth/Krumbach zeigte.

Bensheims Trainer Moritz Brandt sieht sein Team, das mit 1:5 Punkten gestartet ist und noch auf den ersten Sieg wartet, daher in der Außenseiterrolle: „Wir haben schon ein straffes Programm zum Auftakt gegen einige Mannschaften, die oben mitspielen wollen“, so der Coach, der aber in erster Linie die eigenen Defizite abstellen möchte: „Wir haben zuletzt einfach zu viele technische Fehler fabriziert.“

Personell sieht es bei Bensheim/Auerbach gut aus, wobei abzuwarten ist, ob Philipp Kuch auflaufen kann. Der Spielmacher gab am Wochenende bei der 28:31-Niederlage gegen Groß-Rohrheim ein kurzes Comeback, ob er aber schon voll belastbar ist, muss sich zeigen.

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MSG Lorsch/Einhausen – HSG Fürth/Krumbach (So. 18 Uhr, Sporthalle Einhausen): Nach dem spielfreien Wochenende über die Einhäuser Kerwe ist die MSG wieder gefordert. Zu Gast ist der alte Rivale HSG Fürth/Krumbach. Auf dem Papier sind die Odenwälder favorisiert, aber Gäste-Trainer Stefan Eger hat personelle Probleme, den größten Teil seines Kaders nur freitags zur Verfügung. Außerdem liegt die Stärke der HSG in der eigenen Halle. „Unser Ziel ist es, zu Hause ungeschlagen zu bleiben“, so Eger, der zugibt: „Auswärts – gerade sonntagsabends – sind wir nicht stabil.“

Hinzu kommt, dass Lorsch/Einhausen sich zuletzt in guter Form präsentierte, gegen Griesheim mit 34:25 gewann. „Das war ein Sieg, der viel Selbstvertrauen gibt“, ist MSG-Trainer Marco Höhn überzeugt. Mit einer wieder stabilen Deckung und einem guten Umschaltspiel will er den Favoriten ärgern. esi

SV Erbach – TuS Griesheim II (Sa. 19.15 Uhr, Mehrzweckhalle): Seine ersten Punkte der jungen Saison will der SVE als Tabellenvorletzter (0:6 Punkte) gegen das Schlusslicht holen, das die ersten vier Saisonspiele verlor. „Natürlich müssen wir langsam anfangen zu punkten. Zwar ist dieses Spiel ein Kellerduell, trotzdem sehe ich uns im Heimspiel in der Favoritenrolle“, betont Abteilungsleiter Thomas Flath, der trotz der jüngsten Niederlagen positive Ansätze ausmachte: „Wir haben in der ersten Halbzeit gegen Arheilgen nur 13 Gegentore kassiert. Auf unsere Abwehrleistung lässt sich aufbauen.

Personell dürften Trainer Franz-Josef Höly bis auf den Langzeitverletzten Lukas Müller sowie Maximilian Diesterweg (Nasenbeinbruch) alle Spieler zur Verfügung stehen.

TSV Modau – HC VfL Heppenheim (Sa. 17 Uhr, Großsporthalle G.-Bieberau): Nach zwei Siegen zum Rundenauftakt musste die Mannschaft von VfL-Trainer Simon Meier in der vergangenen Woche die erste Saisonniederlage hinnehmen, nachdem das Auswärtsspiel in Rüsselsheim aufgrund personeller Probleme kampflos abgegeben worden war. In Groß-Rohrheim verlor der HC VfL 16:31 und offenbarte vor allem in der Offensive große Probleme.

Ausgerechnet beim starken Aufsteiger Modau, der verlustpunktfrei die Tabelle anführt, wollen die Heppenheimer nun Wiedergutmachung betreiben. „Wir wissen, dass eine schwere Aufgabe auf uns wartet. Der TSV ist kein normaler Aufsteiger, hat eine sehr erfahrene Mannschaft mit Spielern, die schon höherklassig im Einsatz waren“, gibt Meier zu bedenken. Für seine Mannschaft gelte es, die vielen Fehler im eigenen Angriff abzustellen. Personell kann der Coach aller Voraussicht nach aus dem Vollen schöpfen. Nur Jonas Müller fällt urlaubsbedingt aus. ki/ü

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