Frauen-Bezirksoberliga

Heppenheim schwächelt an der Spitze

Personelle Sorgen führen zu weiterer Niederlage des HC VfL / Negativtrend der FSG Lola hält an

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mep
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Heppenheim. Die Handballerinnen des HC VfL Heppenheim machen den Meisterschaftskampf wieder spannend – allerdings so, wie sie es eigentlich nicht wollten. Das 22:27 (9:13) bei der HSG Weiterstadt II war bereits die zweite Niederlage in Folge für die zuvor erfolgsverwöhnten Heppenheimerinnen. Der Vorsprung auf die Verfolger beträgt nur noch drei Zähler bei sechs ausstehenden Spielen.

Nach dem Grund für die jüngste Pleite musste Trainer Sascha Köhl nicht lange forschen: „Wir haben sechs Strafwürfe und mehr als zehn freie Chancen ausgelassen – das rächt sich gegen einen so guten Gegner wie Weiterstadt.“ Dass bei Heppenheim zudem viele Spielerinnen krank und verletzt fehlten sowie einige angeschlagen auf der Bank Platz nahmen, machte die Aufgabe für den HC VfL noch einmal schwerer. Entsprechend kommt die nun folgende Fastnachtspause gerade recht. „Danach hoffe ich, dass wir wieder besser aufgestellt sind“, so der Trainer. - HC VfL-Tore: Laura Elsesser (4), Tina Meierhöfer (4/1), Laura Heidkamp (4/2), Kristina Rasch, Mia Elsesser (je 3), Jennifer Dickson (2), Rebecca Dickson, Katharina Hörl (je 1).

HSG Fürth/Krumbach – FSG Lola 25:21 (13:10). Die Verunsicherung bei der FSG Lola war bei der sechsten Niederlage in Folge offensichtlich. „Spielerisch waren wir nicht weit weg von Fürth. Aber wir leisteten uns zu viele Fehler“, bemängelte FSG-Vorstandsmitglied Jörg Schwind. Dies äußerte sich unter anderem in sechs vergebenen Strafwürfen und weiteren ausgelassenen Großchancen sowie in Ballverlusten im Spielaufbau. „Wir brauchen unbedingt einen Sieg. Ich bin mir sicher, dass es dann auch wieder läuft. Mit Selbstvertrauen hätten wir auch hier in Fürth gewinnen können“, so Schwind.

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HSG-Copach Martin Guthier, attestierte seinem Team einen „cleveren Auftritt“ und lobte die „sehr, sehr gute Defensive“. Fürth/Krumbach übernahm früh das Kommando, setzte sich ab Mitte der ersten Hälfte ab (11:7, 23.). Nach dem Seitenwechsel lief es dann richtig rund für die Gastgeberinnen, die auf 16:10 (36.) und 19:12 (44.) davonzogen.

Letztlich konnten die nie aufsteckenden Lolas noch Ergebniskosmetik betreiben. „Unsere Spielerinnen geben nie auf und das stimmt mich zuversichtlich, dass wir nach der Fastnachtspause in den folgenden beiden Heimspielen wieder in die Spur zurückfinden“, richtete Jörg Schwind den Blick gleich wieder nach vorne. – FSG-Tore: Ronja Schmidt (5/2), Nadine Gärtner (4), Anke Rettig, Katrin Grieser (je 4/19, Janna Brötzmann (2), Vanessa Moßgraber, Jasmin Horner (je 1). mep

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