Bergstraße. Das letzte Bergstraßen-Derby der laufenden Saison in der Handball-Bezirksoberliga wartet auf den HC VfL Heppenheim, der am Sonntag (18 Uhr, AKG-Weiherhaushalle) bei der HSG Bensheim/Auerbach antritt. Zuletzt feierte die Heppenheimer zwei Siege in Folge und wollen nun auch im Nachbarschaftstreffen bestehen.
An das Hinspiel hat die Mannschaft von Trainer Simon Meier keine guten Erinnerungen. Mit 18:34 ging der HC VfL in der heimischen Nibelungenhalle unter. „Das war in der Tat die bitterste Niederlage in dieser Saison. Bitter vor allem deshalb, weil wir komplett chancenlos waren und sowohl in der Defensive als auch im Angriff zahllose Fehler fabriziert haben“, erinnert sich Meier, der nicht zuletzt aufgrund dieser Erfahrung von seiner Mannschaft fordert: „Wir haben einiges gutzumachen.“ In personeller Hinsicht kann er aller Voraussicht auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.
Den deutlichen Hinspiel-Sieg will Moritz Brandt hingegen so gut wie möglich ausblenden. Der HSG-Trainer warnt nämlich: „Wir haben die letzten vier Spiele nicht gewonnen, der HC VfL kommt aus einer Positivserie. Unser Hinspielerfolg darf sich also nicht in unseren Köpfen festsetzen“, betont Brandt, der weiß, dass sich die Mannschaft, die dieses Derby gewinnt, in Richtung Mittelfeld orientieren kann. Bis auf die Langzeitverletzten sind bei Bensheim/Auerbach alle Mann dabei. ki/ü
SV Erbach – TV Trebur (Sa. 19.15 Uhr): Vor den letzten drei Spielen als Trainer des SV Erbach steht Franz-Josef Höly, der nach dieser Saison zum Frauen-Verbandsligisten TV Schriesheim wechseln wird. Doch bis es so weit ist, will der Coach mit seinem jetzigen Team das Bestmögliche erreichen. Zu Hause sollen gegen den TV Trebur daher möglichst zwei Punkte her. An das Hinspiel hat Höly aber keine guten Erinnerungen, ging dieses mit 33:40 verloren. „Die Fehler, die wir damals gemacht haben, gilt es abzustellen. In diesem Spiel waren wir schlecht und haben jegliches Tempo vermissen lassen“, kritisiert der Erbacher Trainer. Das soll am Samstagabend nun besser werden. Definitiv ausfallen wird Maximilian Diesterweg (Schulter). ki/ü
HSG Riedstadt – MSG Lorsch/Einhausen (Sa. 19 Uhr:. „Wenn wir am Ende tatsächlich Siebter werden wollen, dann können wir jetzt einen großen Schritt machen“, erklärt MSG-Trainer Marco Höhn vor der Partie beim nur einen Punkt weniger aufweisenden Tabellenneunten. „Das ist eine schwere Aufgabe gegen ein Team, das viel Potenzial hat und immer von ihren Zuschauern getragen wird“, erwartet der Coach eine stimmungsvolle Kulisse in Goddelau (Niemöller-Gesamtschule). Verstecken muss sich Lorsch/Einhausen nicht: Die letzten Wochen zeigten dass sich die MSG stabilisiert hat, Rang sieben ist der Lohn. „Und den wollen wir in den letzten drei Spielen halten. Wir gehen mit breiter Brust in den Endspurt“, gibt sich Höhn kämpferisch. esi
Vorzeitiger Titelgewinn winkt: Verliert der TV Groß-Rohrheim am Sonntag (16 Uhr) in eigener Halle das Topspiel gegen den TSV Modau (2.) nicht, dann ist die Meisterschaft bereits perfekt. red
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