Handball-Bezirksoberliga

HC VfL Heppenheim unter Wert geschlagen

Die Heppenheimer Heimniederlage gegen TSV Pfungstadt fällt mit 28:36 Toren zu deutlich aus.

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mep/Bild: Müller
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© Andrea Müller

Bergstraße. Die Bezirksoberliga-Handballer des HC VfL Heppenheim unterlagen am Freitagabend dem Landesliga-Absteiger TSV Pfungstadt deutlich mit 28:36 (12:19) Toren. Einen Heimsieg hatten die Heppenheimer gegen die ambitionierten und noch verlustpunktfreien Pfungstädter, die seit dieser Spielzeit von der Flames-Bundesliga-Co-Trainerin IIka Fickinger (Foto) gecoacht werden, nicht zwingend eingeplant. Und ganz so deutlich, wie es das Ergebnis vermuten ließ, war es dann auch nicht.

Vor allem in der zweiten Halbzeit wusste der HC VfL zu überzeugen. „Da hat es die Mannschaft wirklich gut gemacht“, lobte Trainer Simon Meier, der eine engagierte Defensivleistung sah. „Vorne haben wir zudem viel Tempo und Bewegung ins Spiel gebracht“, freute sich der Trainer, der den Knackpunkt in der ersten Halbzeit sah; „In dieser Phase haben wir den Pfungstädtern zu viel Raum gegeben und überhastet den Abschluss gesucht.“ Das nutzte der Gast zu Tempogegenstößen, zog ab dem 11:11 in den letzten sieben Minuten bis zur Pause auf sieben Tore davon.

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„Am Ende war es sicherlich eine verdiente Niederlage. Pfungstadt war aber nicht um acht Tore besser, sie waren vielleicht um acht Tore erfahrener“, bilanzierte Simon Meier. – HC VfL-Tore: Kasper (5/2), Glanzner, Fickel (je 5), Leon Schütz (4), Müller (3/3), Walz (3), Lautenscheidt (2), Jonas Schmitt (1). ki/ü

Frauen-Bezirksoberliga; SV Erbach – TV Siedelsbrunn 28:29 (18:18). „Heute sind wir an unserer personellen Situation gescheitert. Fünf Ausfälle waren einfach zuviel, zumal auch von denen, die gespielt haben, einige noch angeschlagen waren“, meinte Anne Schneider vom SVE nach der Heimniederlage am Freitagabend. „In den letzten Minuten ging bei uns gar nichts mehr“, musste sie erkennen. Bastian Schmidt, Coach der Gäste aus dem Überwald, war natürlich erleichtert: „Das war ein hart erarbeiteter Sieg. Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, dass sie in beiden Hälften jeweils einen Drei-Tore-Rückstand aufgeholt hat“, meinte er mit Blick auf das 6:9 (14.) und das 19:22 (39.).

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Beim 24:24 hatte Siedelsbrunn erstmals den Ausgleich geschafft (47.) und legte beim 27:25 (53.) zwei Tore vor. Erbach konterte mit Treffern von Katrin Lambert und Esther Berg zum 27:27, doch zwei weitere Gäste-Tore besiegelten die ärgerliche Heimniederlage.

SVE erstmal unten drin

„Der Schlüssel zum Erfolg war, dass wir Mitte der zweiten Hälfte unsere Deckung etwas umgestellt haben. Hier gelangen durch Theresa Jöst und Lena Mottl einige Ballgewinne“, lobte TVS-Coach Bastian Schmidt. Während Siedelsbrunn mit 4:4 Punkten nun im Soll ist, steht Erbach mit 2:4 Zählern im hinteren Drittel der Liga. – SVE-Tore: Anna Jordan (8/5), Katrin Lambert (5), Julia Bernhardt, Kim Schneider, Esther Berg (je 3), Hanna Lambert (3/1), Desiree Bock (2), Lisa Pfeifer (1). – TVS-Haupttorschützinnen: Theresa Jöst (7), Emely Karl, Vittoria Press (je 5), Lea Nikisch (5/3), mep/Bild: Müller

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