FSG fehlen Alternativen

Lorsch. „Heute haben uns in der Schlussphase die Alternativen gefehlt. Das hat uns die Punkte gekostet“, meinte Dieter Petermann, Trainer des Frauenhandball-Bezirksoberligisten FSG Lola (Lorsch/Lampertheim), nach der 27:31 (13:12)-Niederlage bei der SG Egelsbach. „Es war eindeutig mehr für uns drin.“

Allerdings haderte der Übungsleiter auch mit der Chancenverwertung: „In der ersten Hälfte waren wir spielbestimmend, haben aber zu viele Möglichkeiten ausgelassen.“ So ging es für die ersatzgeschwächten Lolas, die besonders im Rückraum keine Alternativen hatten, nur mit einer 13:12-Führung in die Pause. Im zweiten Abschnitt blieb die FSG bis zum 22:24 (51.) in Schlagdistanz, musste dann aber die junge Egelsbacher Mannschaft ziehen lassen, die beim 28:23 (56.) für die Entscheidung sorgte. – FSG-Tore: Vanessa Ehret (10), Nadine Koob (4), Katrin Grieser (4/1), Janna Brötzmann (3), Vanessa Moßgraber, Yvonne Höbel, Ronja Schmidt (je 2).

Schneid abkaufen lassen

TV Siedelsbrunn – HC VfL Heppenheim 23:19 (14:11). Sascha Köhl, Trainer des HC VfL, ärgerte sich. Weniger über seine Mannschaft, als vielmehr die Art und Weise, wie die Niederlage im Überwald zustande kam. Während Siedelsbrunn mit einer aggressiven Deckung seinem Team den Schneid abkaufte, vermisste er Zeitstrafen. Tatsächlich gab es keine einzige in der gesamten Partie. „Das soll ausdrücklich kein Vorwurf an Siedelsbrunn sein. Sie haben die Grenzen ausgenutzt, die der Schiedsrichter gesetzt hat“, zeigte sich Köhl als fairer Verlierer. „Heute war unter diesen Umständen einfach nicht mehr für uns drin.“ Er zollte seiner Mannschaft für die Disziplin Respekt. „Jetzt richten wir den Blick auf das Heimspiel gegen Weiterstadt und wollen da wieder punkten“, so der Trainer.

HC VfL-Tore: Laura Heidkamp (5/1), Jennifer Dickson (4), Johanna Meyer, Kristina Rasch, Tina Meierhöfer, Laura Elsesser (je 2), Mareike Hamel (1), Jasmin Werle (1/1). mep