Bensheim. Für die HSG Bensheim/Auerbach II beginnt am morgigen Sonntag (15.30 Uhr, Scholl-Halle) mit einem Heimspiel gegen den SC Markranstädt die neue Saison in der 3. Frauenhandball-Liga. Nach einem souveränen dritten Platz der Junior-Flames in der vergangenen Spielzeit hat sich beim Spielsystem einiges verändert. Anstelle von vier gibt es nun nur noch drei Drittliga-Staffeln, die Anzahl der Mannschaften bleibt jedoch jeweils bei zwölf.
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Das bedeutet auch für Bensheim/Auerbach eine gewisse Anzahl an unbekannten Mannschaften, da die Gruppen nun in Nord, Mitte und Süd unterteilt wurden, wodurch die ehemalige Staffel Süd-West, in welcher das Team von Sascha Kuhn am Ball war, nicht mehr existiert.
„Die ersten zwei bis drei Spiele in der Gruppe Mitte werden ein halber Blindflug für uns. Natürlich existieren Videoaufnahmen, um die Gegner zu analysieren, diese stammen aber aus dem Vorjahr. Das ist auch bei dem SC Markranstädt so; einem eingesessenen Drittligaverein, der im Moment jedoch einen Umbruch, mit verjüngtem Kader, neuem Trainer und neuem System durchmacht“, meint der HSG-II-Trainer.
Junior-Flames haben kadertechnische Verluste zu kompensieren
Man wolle daher erst einmal auf sich selbst schauen, so Kuhn weiter. Bei dem Gegner aus Sachsen gilt es besonders auf die Mittelfrau, Nele Mertens, zu achten, welche mit ihren 23 Jahren zu den absoluten Leistungsträgerinnen, sowohl in der Offensive als auch Defensive, zählt. „Wenn wir sie unter Kontrolle halten, dann ist das ein Schritt in die Richtung unseres ersten Sieges. Die Leistungsdichte ist enorm dicht durch die Staffelzusammenschlüsse. Daher zählt es für uns, möglichst schnell Punkte zu sammeln, um nichts mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben. Die Mädels selbst haben sich es als Ziel gesetzt, unter die besten Fünf zu gelangen“, blickt Kuhn auf die anstehende Saison.
Kadertechnisch haben die Junior-Flames einige Verluste zu kompensieren, unter anderem hat mit Sophia Ewald eine wichtige Stütze in der Abwehr den Verein verlassen. „Die Abgänge bekommen wir gut kompensiert. Wir wollen nun auch vermehrt auf unsere A-Jugendlichen setzen, so dass sich diese an die Luft im Aktivenbereich gewöhnen können. Das hat schon in der Vorbereitung gut geklappt, in der wir auch gegen Zweitligisten wie unter anderem gegen Ketsch gute Spiele absolviert haben. Warum sollte es deshalb nicht mit einem Auftaktsieg in der eigenen Halle klappen?“, strahlt Sascha Kuhn Zuversicht aus. lew
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