Handball

Der HSG Bensheim/Auerbach gehen die „Körner“ aus

Die Niederlage gegen Trebur war erst in der Schlussphase besiegelt.

Von 
mep
Lesedauer: 

Bergstraße. Die nächste bittere Niederlage kassierten die Bezirksoberliga-Handballer der HSG Bensheim/Auerbach: Gegen den TV Trebur war das Team von Trainer Moritz Brandt lange ebenbürtig, wenn nicht sogar besser, ehe in der Schlussviertelstunde die Kräfte schwanden und am Ende ein 30:34 (15:18) zu Buche stand.

„Die Situation ist derzeit richtig mies. Wir haben einen Verletzten nach dem anderen, haben nur einen ganz dünnen Kader und regelmäßig fehlen uns gegen Schluss die Körner. Heute hätten wir einen Sieg verdient gehabt, konnten uns aber wieder nicht belohnen“, haderte Brandt.

In der ersten Hälfte lief die HSG zwar meist einem knappen Rückstand hinterher, aber nach der Pause bekam man den Gegner in den Griff, ehe sich nach dem 26:26 (46.) die Fehler wieder häuften. „Dann hat es Trebur mit seiner jungen, wirklich guten Mannschaft, clever gemacht“, zollte Moritz Brandt den Gästen Respekt. Die Entscheidung fiel nach dem 28:28 (50.), als Trebur mit einem 5:0-Lauf zum 33:28 (57.) den Bensheimern keine Chance ließ.

Newsletter "Guten Morgen Bergstraße"

HSG-Tore: Friedrich (12/6), Fischer, Wenner, Geier, Zimmermann, Hartmann (je 3), Ehret (2), Herborn (1).

TuS Griesheim II – MSG Lorsch/Einhausen 26:28 (9:14). Am Ende wurde es noch einmal spannend, aber die MSG behielt die Nerven und letztlich auch die Punkte. „Das war für uns ein Vier-Punkte-Spiel. Es war enorm wichtig mit Blick auf die Tabelle, beim Schlusslicht zu gewinnen. Jetzt haben wir uns schon etwas Luft verschafft“, meinte MSG-Trainer Marco Höhn.

Wichtige Kubasta-Tore

Lorsch/Einhausen erwischte einen guten Start, setzte sich auf 8:4 (19.) und von 10:8 (25.) auf 15:9 (33.) ab. „Dann haben wir uns leider etwas durch eine offensivere Deckung Griesheims aus dem Konzept bringen lassen“, musste Höhn mit ansehen, wie die Führung zum 19:16 schmolz. Doch gestützt auf eine starke Leistung von Keeper Maximilian Ohl erhöhte die MSG scheinbar vorentscheidend auf 24:18.

In den letzten acht Minuten setzten die Gastgeber alles auf eine Karte, spielten eine offene Manndeckung und brachten Lorsch/Einhausen wieder in Bedrängnis. „Da wurde wir leider etwas zu hektisch“, musste Höhn beim 26:25 und 27:26 (60.) um die Punkte zittern. Doch beide Male war es Luca Kubasta, der mit viel Selbstvertrauen den Abschluss suchte und seine Mannschaft jeweils wieder mit zwei Treffern in Führung brachte, sein Tor zum 28:26 war fünf Sekunden vor dem Ende der Schlusspunkt.

Mehr zum Thema

Handball-Bezirksoberliga

Klare Angelegenheit

Veröffentlicht
Von
me
Mehr erfahren
Handball

Rückstand ist für HC VfL zu groß

Veröffentlicht
Von
mep
Mehr erfahren
Handball

HC VfL holt fünf Tore auf

Veröffentlicht
Von
ki/ü
Mehr erfahren

Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung der MSG verdiente sich neben Keeper Ohl noch der junge Elias Gärtner ein Sonderlob des Trainers: „Ich habe ihn aus der zweiten Mannschaft hochgezogen und er hat heute mit viel Unbekümmertheit vier ganz wichtige Tore erzielt. Das hat richtig Spaß gemacht“, fand Höhn.

MSG-Tore: Kubasta (6), Schierk (5/5), Glanzner, Gärtner (je 4), Weidenauer, Kraft (je 3), Müller (2), Wachtel (1). mep

Copyright © 2025 Bergsträßer Anzeiger